Wissenschaftliche Hausarbeit zur Ersten Staatsprüfung für das ...

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
Beobachtungsprotokoll
Klasse: 4a Datum: 28.09.2010
Klassenlehrerin: Frau Iske Zeit: 12.15 Uhr-13.00 Uhr
Beobachterin: Saskia Enke Code: 24
Sachunterricht
Der Unterricht begann mit einer mündlichen Kurzkontrolle zweier Kinder. Dazu
schickte Frau Iske ein Mädchen raus auf den Flur und begann mit der Prüfung
von Kati, welche sich freiwillig als erste prüfen lassen wollte. Diese stellte sich vor
die Tafel, mit Blick in den Klassenraum. Sie kreuzte ihre Beine und verschränkte
ihre Arme hinter ihrem Rücken. Dabei wechselte ihr Blick zwischen Frau Iske und
den SuS hin und her, welche sie alle anblickten. Dabei wurden wiederholend
Fragen zum Thema „Nadelbäume“ aufgegriffen. Kati konnte die Fragen schnell
und nahezu fehlerfrei beantworten. Am Ende meldete Frau Iske Kati mit, wie ihre
Leistung einzuschätzen ist: „Ich fand, dass du sehr sicher und schnell die
Antworten nennen konntest. Du hast scheinbar sehr fleißig gelernt. Zwar
konntest du zwei kleinere Fragen nicht beantworten, hast aber trotzdem eine tolle
Leistung gezeigt. Dafür bekommst du eine 2!“. Kati hörte sich die Rückmeldung
in Ruhe an, blieb dabei stehen und schaute Frau Iske direkt an. Sie strahlte als
sie sich wieder auf ihren Platz setzte und trug sich ihre Zensur sofort in ihr Heft.
Danach wurde das zweite Mädchen (Lara) herein geholt. Lara zupfte sich die
ganze Zeit am Ärmel und schaute auf den Boden, als sie die ersten Fragen
beantwortete. Als jedoch die dritte Frage gestellt wurde, lief sie rot an, atmete tief
und laut hörbar ein und begann plötzlich zu schluchzen. Da sie die Antwort
immer noch nicht beantworten konnte, wiederholte Frau Iske die Frage nochmals
laut. Während der Wartezeit wirkte sie gestresst und ungeduldig, da sie die
ganze Zeit mit dem Stift auf das Klassenbuch tippte und entweder zu Lara sah
oder in das Buch und auf eine Antwort wartete. Daraufhin begann Lara zu
weinen an.
Die Lehrerin redete schließlich ermutigend und motivierend auf sie ein: „Ach
Lara, ich weiß doch, dass du das weißt. Du lernst doch mit deiner Mutti immer
ganz fleißig.“ Lara nickte eifrig und wischte sich dabei die Tränen von ihrer
Wange. Frau Iske: „Überlege noch einmal, ich weiß, dass du es mir sagen
kannst!“. Doch Lara wurde immer roter im Gesicht und begann unregelmäßig zu
LIII