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Wissenschaftliche Hausarbeit zur Ersten Staatsprüfung für das ...

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Feintranskripte benutzt wurden, um bestimmte verbale und nonverbale Merkmale<br />

hervorzuheben. Die bei der Transkription verwendeten Regularitäten (s.u.)<br />

bezogen sich auf ein vereinfachtes Transkript, wodurch ein „Mindeststandard <strong>für</strong><br />

die Verschriftlichung […] gesprochener Sprache“ (Dittmar 2009, S. 131)<br />

gewährleistet werden kann (vgl. ebd. 2009, S. 131).<br />

In Anlehnung an <strong>das</strong> Gesprächsanalytische Transkriptionssytem (GAT) wurde<br />

alles im Interview Gesagte mittels Kleinbuchstaben präsentiert. Besonderheiten<br />

des Gesprochenen konnten beispielsweise durch <strong>das</strong> Verwenden von<br />

Großbuchstaben veranschaulicht werden. Ferner wurde sich an der<br />

Standardorthographie orientiert. Im Transkriptionskopf sind folgende Daten<br />

vermerkt: Interviewcode, Name Interviewer, Medium, Datum, Ort und Zeit. Jedem<br />

Interviewten kann so <strong>das</strong> individuelle Transkript zum Interview zugewiesen<br />

werden. Interviewer und Interviewte wurden zu Beginn jedes neuen<br />

Sprecheinsatzes durch ein Buchstabeninitial abgekürzt und mit Doppelpunkt<br />

versehen. Die Namen sind anonymisiert, können also keinem Beteiligten<br />

zugeordnet werden. Jede Transkriptzeile demonstriert auf diese Weise den<br />

Einsatz eines neuen Sprechaktes (vgl. ebd. 2009, S. 131ff).<br />

Für die Erstellung der verschriftlichten Interviewgespräche wurden folgende<br />

Zeichen verwendet:<br />

((…)) = non-verbale Ereignisse während des Interviews<br />

(.) = Mikropause<br />

(-,--,---) = Pausen (Anzahl der Striche symbolisiert Pausenlänge)<br />

[… = simultaner Sprecheinsatz<br />

= Ereignisse während des Interviews<br />

ja::; = gedehnte Sprechweise<br />

hm=hm = zweisilbige Hörerrückmeldung<br />

EIN = Akzentuierung (Großbuchstaben)<br />

hau` = Selbstabbruch des Redebeitrages<br />

(Quelle: Dittmar 2009, S.132ff )<br />

Das Transkript ist von oben nach unten und von links nach rechts zu lesen, da so<br />

die Reihenfolge der Sprechakte und der zeitliche Ablauf in entsprechender<br />

Abfolge vorliegen. Zudem ist jede neue Transkriptzeile nummeriert, so<strong>das</strong>s <strong>für</strong><br />

die Analyse eine bessere Orientierung garantiert ist. Wörtliche Rede wird als<br />

solches im Transkript selbst erkennbar sein. Die Transkriptionsprotokolle sind im<br />

Anhang ab der Seite LXXIII vorzufinden (vgl. Dittmar 2009, S. 131ff).<br />

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