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Wissenschaftliche Hausarbeit zur Ersten Staatsprüfung für das ...

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Es kann konstatiert werden, <strong>das</strong>s ein Schüler die Situation als prinzipiell gut<br />

auffasste, wohingegen die Mehrheit eine eher schlechte Gefühlslage<br />

beschrieben. Lediglich eine Schülerin unterschied letztlich zwei Emotionen<br />

(Anna).<br />

Kategorie 3: Knowledge of correct response<br />

Sascha schien sich nicht eindeutig entscheiden zu können, wie sich die Schülerin<br />

der Szene fühlt, da er zwei Gefühle angab:“[…] bisschen gut ein bisschen<br />

schlecht, so: dazwischen.“ (TP 201022091, Z. 31). Offensichtlich kann er sich<br />

nicht <strong>für</strong> eine konkrete Zuordnung entscheiden. Es könnte vermutet werden, <strong>das</strong>s<br />

er keine Emotion in der Situation erkennt bzw. betiteln kann, sondern er der<br />

Schülerin eine eher neutrale Gefühlslage zuweist. Ob der Schülerin die richtige<br />

Lösung helfen könnte, konnte er ebenfalls nicht mit Gewissheit beantworten<br />

(s.TP 201022091, Z. 34). Doch am Ende seiner Ausführung schien er sich dann<br />

doch sicher zu sein, <strong>das</strong>s ihr die Angabe der richtigen Antwort nicht helfen würde:<br />

„NEIN, nicht wirklich.“ (TP 201022091, Z. 36). Dies begründete er damit, <strong>das</strong>s ein<br />

Schüler selbst die richtigen Antworten kennen sollte (s.TP 201022091, Z. 38).<br />

Viktoria gab an, <strong>das</strong>s sich die Schülerin in der Szene „ein bisschen unglücklich“<br />

(TP 201022092, Z. 24) fühlen könnte. Ihre Antwort begründete sie mit der<br />

Tatsache, <strong>das</strong>s die Schülerin eine falsche Antwort gegeben hatte (s.TP<br />

201022092, Z. 26). Ob die richtige Antwort, welche die Lehrerin angab, hilfreich<br />

sei, konnte sie nicht mit Bestimmtheit sagen: „vielleicht“ (TP 201022092, Z. 28).<br />

Es wäre demnach sowohl möglich, <strong>das</strong>s es der Schülerin helfen könnte oder<br />

nicht. Möglich wäre, <strong>das</strong>s Viktoria den Nutzen einer korrekten Lösung durch die<br />

Lehrperson von kontextbezogenen Bedingungen abhängig macht.<br />

Die Schülerin Anna gab an, <strong>das</strong>s sich <strong>das</strong> Mädchen der Szene „ein bisschen<br />

traurig“ (TP 201023093, Z. 25) fühlen könnte. Auch Anna gab keine direkte<br />

Aussage darüber, ob der Schülerin die richtige Antwort seitens der Lehrerin<br />

helfen könnte. Dabei bezog sie sich auf die Zukunft, welche darüber entscheidet,<br />

ob die Lösung der Schülerin hilft oder nicht: „könnte sein, wer weiß, was da<br />

kommt.“ (TP 201023093, Z. 27).<br />

Kati beschrieb ebenfalls eine negative Gefühlslage, da sich die Schülerin ihrer<br />

Meinung nach „schlecht“ (TP 201029095, Z. 22) fühlt. Ihre Begründung richtete<br />

sich nach der falsch genannten Antwort der Schülerin (s. TP 201029095, Z. 24).<br />

Dennoch ist sie der Auffassung, <strong>das</strong>s der Schülerin die richtige Antwort der<br />

Lehrerin helfen könnte (s. TP 201029095, Z. 29). Dies begründete sie wie Folgt:<br />

„weil sie ähm, was dazu gelernt hat. weil schüler können ja nicht alles wissen.“<br />

(TP 201029095, Z. 31). Ihrer Ansicht nach dient <strong>das</strong> Bereitstellen der richtigen<br />

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