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Wissenschaftliche Hausarbeit zur Ersten Staatsprüfung für das ...

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Marie trug sich die Note in ihren Notenspiegel ein und hörte den anderen Kindern<br />

konzentriert beim Vorlesen zu. Dabei verfolgte sie den Leseabschnitt im<br />

Lesebuch selbst sehr gewissenhaft. Anschließend wurden noch fünf weitere<br />

Schüler an die Reihen genommen. Jan war der letzte vorlesende Schüler. Er las<br />

etwas stockend und leise vor. Frau Iske ließ dieses Mal keinen anderen Schüler<br />

eine Rückmeldung formulieren, sondern gab selbst sofort ein Feedback: „Dein<br />

Lesevortrag war nicht gut. Es war unangenehm, dir zuzuhören!“. Frau Iske<br />

rümpfte ihre Nase, schüttelte ihren Kopf. Ihre Stimme klang vorwurfsvoll und<br />

gleichzeitig bösartig. Jan schaute Frau Iske darauf nicht mehr an, sondern guckte<br />

die ganze Zeit in sein Buch, spielte dabei mit einem Stift herum und wirkte dabei<br />

sehr enttäuscht und niedergeschlagen. In den restlichen Minuten blickte er Frau<br />

Iske nicht mehr an, sondern ließ seinen Kopf gesenkt.<br />

Nachdem <strong>das</strong> letzte Kind fertig war, sagte Frau Iske abschließend: „Was mir bei<br />

den meisten nicht gefällt, ist die Betonung! Ihr müsst mehr üben, dann klappt <strong>das</strong><br />

auch!“. Bei einigen SuS konnte beobachtet werden, <strong>das</strong>s sie nach dieser<br />

Rückmeldung ihre Köpfe senkten und auch ihre Schultern hängen ließen. Viele<br />

packten ihre Unterrichtssachen lustlos und langsam in ihren Ranzen und guckten<br />

dabei traurig zu Frau Iske. Diese packte ihr Materialien ebenfalls zusammen,<br />

hing sich ihre Tasche über die Schulter und verließ den Raum ohne<br />

Verabschiedung.<br />

Dann klingelte es <strong>zur</strong> großen Pause.<br />

LIX

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