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Wissenschaftliche Hausarbeit zur Ersten Staatsprüfung für das ...

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6. Ergebnisse <strong>zur</strong> Rezeption von Rückmeldungen durch SchülerInnen<br />

Ein lernförderliches Feedback ist sowohl von der Feedbackgestaltung als auch<br />

von der Feedbackrezeption durch den Feedbackempfänger abhängig (vgl.<br />

Krause 2007, S. 57ff).<br />

Die nachfolgenden Ausführungen sollen daher Antworten auf diese Frage geben<br />

können:<br />

� Wie gehen die Schülerinnen und Schüler mit Feedback um?<br />

Die Gliederungspunkte 6.1 und 6.2 stellen beobachtete Situationen in beiden<br />

Klassen in den Mittelpunkt, wobei auf die Bereiche: Lernverhalten, Teilnahme am<br />

Unterricht und Reaktionen auf Feedbackgabe eingegangen wird.<br />

Für den Bereich Lernverhalten werden gewisse Aspekte in den Fokus<br />

genommen, welche in dem Runderlass „Leistungsbewertung in der Grundschule“<br />

des Kultusministeriums des Landes Sachsen-Anhalt vom 24.06.2010 aufgeführt<br />

werden. Dieser gibt folgende Kriterien an: Kreativität, Lernbereitschaft,<br />

Selbständigkeit, Zielstrebigkeit, Ausdauer, regelmäßige Erfüllung von Aufgaben,<br />

Aufmerksamkeit, Initiative, Sorgfalt und <strong>das</strong> Bereithalten notwendiger<br />

Unterrichtsmaterialien (vgl. Kultusministerium 2010, S. 4).<br />

Borchert und Hartke (2007) geben mehrere Verhaltensweisen an, welche eine<br />

Schülerbeteiligung am Unterricht auszeichnen: Anweisungen befolgen, sich<br />

melden, Fragen stellen, auf Vorschläge reagieren und agieren, der Lehrperson<br />

und Mitschülern zuhören und sie bei Redebeiträgen anschauen, Arbeitsmaterial<br />

bearbeiten und Probleme betiteln (vgl. ebd. 2007, S. 217).<br />

Die Schülerreaktionen auf Feedback werden exemplarisch an einigen<br />

ausgewählten und besonders deutlichen Situationen dargestellt. Für die<br />

Auswertung werden drei Kriterien herangezogen, welche von Kunz-Heim (2002)<br />

in Anlehnung an Farr (1991) angegeben werden: affektive, kognitive und<br />

verhaltensbezogene Reaktionen, wobei kognitive Reaktionen, außen vor<br />

gelassen werden, da solche Reaktionen nicht beobachtbar sind (vgl. Kunz-Heim<br />

2002, S. 30f).<br />

Der Punkt 6.3 stellt die Ergebnisse der insgesamt sechs Schülerinterviews dar,<br />

wobei gleichzeitig eine Analyse der ermittelten Schülerantworten vorliegt.<br />

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