Wissenschaftliche Hausarbeit zur Ersten Staatsprüfung für das ...

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atmen. Einige Kinder tuschelten mit ihrem Nachbarn und lachten Lara dabei
entgegen.
Deshalb holte Frau Iske Lara zu ihr an den Lehrertisch und sagte: „Schau` nur
mich an Lara. Beachte die anderen Kinder nicht weiter! Jetzt reden nur wir beide
miteinander, ok?“. Lara blickte Frau Iske direkt in ihr Gesicht und begann
langsamer und ruhiger zu atmen. Sie holte noch einmal tief Luft, wischte sich die
Tränen erneut ab und überlegte weiter. Dann nannte Lara alle fünf von ihr
verlangten Tiere des Waldes. Dies würdigte Frau Iske mit einer entsprechenden
Rückmeldung: „Super. Na siehst du. Es klappt doch!“, dabei streichelte sie Lara
über die Wange und fuhr dann mit der Kontrolle fort. Lara wurde immer ruhiger
und konnte zum Schluss jede Frag richtig beantworten.
Anschließend wurde mit der Einführung eines weiteren Nadelbaumes
weitergemacht, wobei eine Materialkiste mit Magnetbildern benötigt wurde. Frau
Iske fragte, wer die Kiste aus der Parallelklasse holen könnte. Kati meldete sich
sofort und war nach wenigen Minuten wieder zurück. Frau Iske nickte
bestätigend und fuhr dann fort. Zunächst wurden aber die von Jan mitgebrachten
Zweige der Lerche nach vorn geholt und allen SuS präsentiert. Zunächst wurden
dabei Besonderheiten des Zweiges (Nadelform, Frucht) hervorgehoben und im
Plenum besprochen. SuS der ersten Reihe durften die Zweige dann zunächst
selbst begutachten und dann weiter nach hinten geben.
Abschließend wurde der Lerchenbaum mit anderen Nadelbäumen verglichen,
welche bereits thematisiert wurden. Dabei wurden Magnetbilder an der Tafel
befestigt, welche jeweils andere Nadelbäume aufwiesen. Frau Iske fragte, wer
nach vorn an die Tafel kommen möchte und einen Baum vorstellen möchte. Es
konnten darauf ein paar Meldungen beobachtet werden (4 von 16 SuS). Frau
Iske wählte einen Schüler, dieser trat vor an die Tafel und wählte einen Baum
aus. Danach wurden andere SuS an die Reihe genommen. Den SuS wurde Zeit
gegeben, den gewählten Baum zu beschreiben und zu betiteln.
Franz meldete sich während dieser Phase mehrere Male und konnte die ersten
beiden Fragen zudem richtig beantworten. Bei der Beantwortung berichtete er
davon, wo er diese Bäume bereits gesehen hatte und erzählte auch, dass er dort
immer gern spielen geht. Frau Iske schien sich zunächst über die aktive
Teilnahme von Franz am Unterricht und über die richtigen Lösungen zu freuen:
„Schön Franz, richtig!“. Franz freute sich über das positive Feedback, da er sich
bei der nächsten Frage ebenfalls sofort meldete und weiterhin heiter wirkte. Doch
als Franz weiter erzählte und berichtete, wo er diesen oder jenen Baum schon
gesehen hatte, unterbrach Frau Iske dessen Redebeitrag. Der Abbruch seines
LIV