Wissenschaftliche Hausarbeit zur Ersten Staatsprüfung für das ...

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bei dem genannten Traum um einen solchen handelt, oder ob es sich nicht viel
mehr um einen Wunsch handelt. Die angesprochenen SuS konnten stets eine
klare Antwort geben. Aber auch die Meinungen der anderen SuS wurden
eingefordert. Mehrere Kinder durften Stellung zum beschriebenen Traum
nehmen. Dabei wurde jede Ansicht kritikfrei aufgenommen und ohne Wertung im
Raum stehen gelassen: „Ok. Das ist deine Meinung, in Ordnung. Was denkst du
darüber?“. Frau Thesing versuchte aber nicht, die SuS zu überreden und in eine
Richtung zu lenken. Viel mehr versuchte sie, alle SuS zum Nachdenken
anzuregen und aufzuzeigen, dass zwischen Wunsch und Traum eine Verbindung
besteht, die den meisten SuS am Ende dieser Phase dann bewusst wurde. Eine
Schülerin fasste ihre Erkenntnis wie Folgt zusammen: „Naja. Manchmal träumen
wir ja auch von unseren Wünschen. Das ist dann so ein Wunschtraum!“.
Am Ende der Stunde wurde die Zeit für die Auswertungsphase der
Textabschnitte jedoch knapp. Frau Thesing brach Schülervorträge ab und bat
darum, die gesammelten Informationen etwas schneller und gekürzt zu nennen.
Dabei verwies sie die SuS auf das nahende Stundenende: „Guckt mal auf die
Uhr. Wir wollen gleich Schluss machen!“. Ein Schüler benötigte etwas mehr Zeit,
die Daten zu nennen, was bei Frau Thesing zu folgender ironischer Äußerung
führte: „Nicht so schnell“. Sie grinste den betreffenden Schüler freundlich an und
ermutigte ihn so, einfach fortzufahren, sich dabei aber zu beeilen.
Als es zum Stundenende klingelte, verabschiedete sich Frau Thesing mit den
Worten: „Dann bis morgen. Und wehe einer von euch vergisst wieder etwas!“.
Dabei lächelte Frau Thesing wiederum und auch zwei Schüler grinsten Frau
Thesing an, welche zu den SuS zählten, die ihr Lesebuch vergessen hatten.
XXV