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Wissenschaftliche Hausarbeit zur Ersten Staatsprüfung für das ...

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mit der Frage beschäftigte, zeigt, <strong>das</strong>s die Feedbackform AUC lernförderlich sein<br />

kann, wie dies in der Literatur intendiert wird.<br />

Auch Jan und Franz wiesen entsprechend negative Verhaltensweisen und<br />

Emotionen auf, wie dies von ihnen im Interview angegeben wurden. Sie dachten<br />

nach der Feedbackgabe mittels AUC scheinbar nicht weiter über die Frage nach,<br />

da sie ihren Kopf und ihre Schultern hängen ließen sowie keine weitere<br />

Antworten nannten. Hierbei wird offensichtlich, <strong>das</strong>s AUC keinen lernförderlichen<br />

Effekt erzielte.<br />

Kati hingegen wies, im Gegensatz zu den im Interview genannten Dispositionen,<br />

ein anderes Verhalten im Unterricht auf. Nachdem sie eine Frage falsch<br />

beantwortete, überlegte sie weiter und konnte dann auch die richtige Lösung<br />

nennen. Dieses Verhalten weist auf eine eher positive verhaltensbezogene<br />

Reaktion hin.<br />

Der Schülerin wurden bezüglich der Feedbackform EF positive Emotionen<br />

zugeschrieben. Zudem waren alle sechs SuS der Meinung, <strong>das</strong>s der Schülerin<br />

die zusätzlichen Informationen dienlich sein könnten. Bezüglich dieser<br />

Feedbackform konnten zwei spezifische Reaktionen im Unterricht beobachtet<br />

werden. Sowohl Sascha als auch Jan nutzten die mittels dieser Feedbackform<br />

vermittelten Informationen, um weiterhin über einen Sachverhalt nachzudenken,<br />

weitere Erkenntnisse daraus zu ziehen bzw. weitere Beiträge im Unterricht<br />

einzubauen. Der angesprochene Sachverhalt konnte auf diese Weise scheinbar<br />

besser nachvollzogen werden. Die Intention, die laut Literatur mittels EF verfolgt<br />

werden kann, ist mit Verweis auf die Beispiele als erfüllt zu betrachten.<br />

Abschließend kann konstatiert werden, <strong>das</strong>s verschiedene Feedbackformen<br />

unterschiedliche Emotionen und Verhaltensweisen hervorrufen können, wie dies<br />

beispielhaft in zwei Grundschulklassen gezeigt werden konnte. Dabei war<br />

erkennbar, <strong>das</strong>s sich die Sichtweisen auf die Feedbacksituationen im Film mit<br />

den tatsächlich beobachteten Reaktionen im Unterricht nahezu glichen. Aus<br />

dieser Erkenntnis können jedoch keine Rückschlüsse darauf gezogen werden,<br />

ob und welche Feedbackform adäquate Lernerfolge bei einzelnen SuS bewirkte.<br />

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