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Wissenschaftliche Hausarbeit zur Ersten Staatsprüfung für das ...

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Lösung durch die Lehrperson selbst der Wissensvermittlung, so<strong>das</strong>s Schüler<br />

etwas lernen, was sie noch nicht wussten.<br />

Jan war der Meinung, <strong>das</strong>s sich die Schülerin „traurig oder enttäuscht“ (TP<br />

201029096, Z. 22) fühlen könnte, da sie die Aufgabe nicht selbst richtig lösen<br />

konnte (s. TP 201029096, Z. 24). Die Präsentation der richtigen Lösung durch die<br />

Lehrerin empfindet er als hilfreich (s. TP 201029096, Z. 26). Als er gefragt wurde,<br />

warum er dieser Meinung ist, meinte er, <strong>das</strong>s er <strong>das</strong> geraten hätte: „ähm, ich<br />

weiß es nicht aber ich habe geraten“ (TP 201029096, Z. 28). Bei einer erneuten<br />

Nachfrage zuckte er dann nur noch mit seiner Schulter, ohne sich verbal<br />

nochmals dazu zu äußern.<br />

Auch Franz nannte die Emotion „schlecht“ (TP 201030097, Z. 30) und<br />

begründete dies ebenfalls mit der falsch gelösten Aufgabe (s. TP 201030097, Z.<br />

32). Auf die Frage, ob der Schülerin die richtige Lösung ihr bei der Bearbeitung<br />

der nächsten Aufgabe helfen könnte, äußerte er eine Vermutung: „ich glaube mal<br />

ja“ (TP 201030097, Z. 34). Nachdem zweimal nachgefragt wurde, warum er<br />

dieser Meinung ist, gab er folgende Antwort: „weil sie <strong>das</strong> dann schon weiß“ (TP<br />

201030097, Z. 38).<br />

Sowohl Franz als auch Kati gehen beide auf den Aspekt der Wissensvermittlung<br />

ein, indem durch die Präsentation der richtigen Lösung neues Wissen vermittelt<br />

wird, welches bei weiteren Aufgaben genutzt werden kann.<br />

Kategorie 4: Answer until correct<br />

Nach Sascha könnte sich die Schülerin in dieser Szene „eigentlich (--) äh, gut“<br />

(TP 201022091, Z. 43) fühlen, wobei er sich am Ende dieser Disposition <strong>für</strong><br />

folgende Beschreibung entschied: „wieder dazwischen so.“ (s.o.). Wie in<br />

Kategorie 3 scheint er der Schülerin eine neutrale Gefühlslage zuzuschreiben.<br />

Das Suchen nach der richtigen Lösung scheint sich <strong>für</strong> ihn als sinnvoll<br />

herauszustellen, da er die Frage danach mit „ähm, ja (--)“ (TP 201022091, Z. 45)<br />

beantwortete. Für seine Begründung stellte er Bezug zum Auftrag der Schule<br />

her, „weil es gut <strong>für</strong> die schule ist, dann weiß man es vielleicht immer, vielleicht<br />

auch nicht immer. (TP 201022091, Z. 47). Demnach wird mittels dieser<br />

Feedbackform seiner Meinung nach eine Aufgabe der Schule, die<br />

Wissensvermittlung, erfüllt.<br />

Viktoria schien sich nicht <strong>für</strong> eine Emotion entscheiden zu können: „ein bisschen<br />

glücklich und ein bisschen traurig.“ (TP 201022092, Z. 36). Im Interview wurde<br />

näher auf die erstgenannte Emotion Bezug genommen, indem nachgefragt<br />

wurde, warum sich die Schülerin glücklich fühlen könnte. Diese Frage<br />

begründete sie mit dem Bemühen der Schülerin, die gestellte Frage richtig zu<br />

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