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Wissenschaftliche Hausarbeit zur Ersten Staatsprüfung für das ...

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warum dieses oder jenes besser oder anders gemacht werden sollte. Viktoria ließ<br />

den Kopf in gesenkter Haltung und arbeitete dann langsam weiter.<br />

Auch bei der weiteren Kontrolle der verschlüsselten Wörter meldete sich Viktoria<br />

nicht. Anna und Sascha meldeten sich hingegen wieder öfter. Nacheinander<br />

wurden alle Wörter kontrolliert. Bei jedem neuen Wort konnten mehrere<br />

Meldungen beobachtet werden (13 von 14 SuS). Wurde <strong>das</strong> richtige Lösungswort<br />

gesagt, sagte Frau Thesing: „Jawohl, prima!“. Bei manchen SuS (Anna, Sascha)<br />

wurde auch kurz genickt, oder ein bejahendes Geräusch rückgemeldet.<br />

Bei der nächsten Aufgabe sollten im Deutschbuch acht Substantive aus der<br />

Wortliste in eine Tabelle übertragen werden und mit dazugehörigem Begleiter<br />

versehen werden. Bei der Beobachtung konnte festgestellt werden, <strong>das</strong>s Viktoria<br />

langsamer als andere Kinder arbeitete und zudem sehr verunsichert wirkte. Aber<br />

Viktoria meldete sich nicht oder fragte ihren Banknachbarn um Hilfe. Frau<br />

Thesing bekam dieses Verhalten mit, da Viktoria vor dem Lehrertisch sitzt und<br />

daher gut beobachtet werden kann. Deshalb fragte sie nach: „Ist bei dir alles klar,<br />

Viktoria? Hast du alles verstanden, oder kann ich dir helfen?“. Viktoria nickte nur<br />

kurz. Daraufhin hockte sich Frau Thesing neben Viktoria, fragte, was genau <strong>das</strong><br />

Problem bei ihr sei und gab ihr dementsprechend Hilfestellung. Nach der<br />

Bearbeitung wurde wiederum im Plenum kontrolliert. Auch hier wurden richtige<br />

Antworten der SuS durch Äußerungen wie: „Super!“ oder „Jawohl, <strong>das</strong> ist richtig!“<br />

gewürdigt. Falsche wurden mit nonverbalen Kommunikationselementen<br />

rückgemeldet. Als ein Schüler (Nils) den falschen Artikel zum Substantiv „Moos“<br />

nicht korrekt angab, schüttelte Frau Thesing ihren Kopf, wiederholte die Frage<br />

und forderte Nils durch Fingerzeig auf, eine erneute Antwort zu geben. Da seine<br />

Antwort auch dieses Mal nicht der Richtigkeit entsprach, kräuselte Frau Thesing<br />

ihre Stirn und forderte einen anderen Schüler auf, zu helfen: „Könntest du Nils<br />

bitte den richtigen Artikel <strong>für</strong> Moos sagen!“.<br />

Frau Thesing blickte bei der letzten zu nennenden Lösung zu Viktoria und<br />

bemerkte, <strong>das</strong>s sie immer noch schrieb und gleichzeitig <strong>das</strong> Unterrichtsgespräch<br />

verfolgte: „Viktoria, du hast noch etwas Zeit. Kontrolliere lieber nochmal!“.<br />

Anna ist hingegen wieder sehr aktiv und engagiert gewesen. Bei jeder gestellten<br />

Frage meldete sie sich, nannte ihre meist richtigen und zudem kreativen Einfälle<br />

und arbeitete stets fleißig mit. Anna wirkte selbstsicher, agierte spontan, flexibel<br />

und war ferner sehr hilfsbereit. Beispielsweise half sie oft ihrer Nachbarin: „Kann<br />

ich dir helfen?“ oder „Hast du was nicht verstanden?“. Dann erklärte sie die<br />

Aufgabe nochmals und gab ihrer Banknachbarin noch weitere hilfreiche<br />

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