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Wissenschaftliche Hausarbeit zur Ersten Staatsprüfung für das ...

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5. 2 Darstellung und Analyse der Beobachtungen: Frau Iske<br />

Die Klasse 4a von Frau Iske wurde in der zweiten Beobachtungswoche vom<br />

27.September-01.Oktober 2010 begleitet. Frau Iske unterrichtete in ihrer Klasse<br />

die Unterrichtsfächer Deutsch und Sachunterricht, war somit <strong>für</strong> zehn<br />

Unterrichtsstunden in der Klasse 4a anwesend.<br />

5.2.1 Merkmale des Lehrerhandelns<br />

Neben frontalen Unterrichtssituationen, in denen Frau Iske als Lehrperson die<br />

Leitung im Unterrichtsverlauf übernahm und Lehrervorträge (s. BP 21, Z. 16ff)<br />

hielt, wurden auch Lehrgespräche geführt. Diese Unterrichtsphasen konnten<br />

meist dann beobachtet werden, wenn Aufgaben kontrolliert wurden (s. BP 26, Z.<br />

28f). Im Unterricht sollten die SuS vorwiegend in Einzelarbeit Arbeitsblätter<br />

bearbeiten (s. BP 26, Z. 25f) oder im Buch Aufgaben erfüllen (s. BP 28, Z. 32). In<br />

einer Unterrichtsstunde wurde eine Stationsarbeit durchgeführt. Dazu wurden die<br />

Tische als Gruppentische zusammengestellt, so<strong>das</strong>s immer vier SuS an einem<br />

großen Tisch saßen und dann allein arbeiteten. Es ist erkennbar, <strong>das</strong>s im<br />

Unterricht kaum verschiedene Sozialformen zum Einsatz kamen, sondern die<br />

SuS viel allein arbeiten sollten. Die Sozialform Einzelarbeit kann als<br />

dominierende Sozialform bezeichnet werden. Eine Vielfalt an Methoden wird<br />

jedoch als pädagogisch wertvoller erachtet, da jede einzelne Form Vor- und<br />

Nachteile aufweist, welche durch einen entsprechenden Methodenmix relativiert<br />

werden könnten (vgl. Schröder 2002, S. 88f; Meyer 2004, S. 79ff).<br />

Die Unterrichtseinstiege und der generelle Unterrichtsablauf waren durch eine<br />

gewisse Monotonie gekennzeichnet. Entweder wurde direkt mit der Kontrolle der<br />

Hausaufgaben begonnen (s. BP 28, Z. 2f), Tests <strong>zur</strong>ückgegeben (s. BP 23, Z.<br />

26f), mündliche Leistungsüberprüfungen durchgeführt (s. BP 24, Z. 2f) oder<br />

schriftliche Tests (s. BP 21, Z. 16f) geschrieben. Nach diesen Einstiegen in den<br />

Unterricht wurden entweder Arbeitsblätter ausgeteilt oder es sollte im Buch<br />

gearbeitet werden. Diese Aufgaben wurden im Plenum dann gemeinsam<br />

kontrolliert, indem Frau Iske eine Frage nach der anderen von SuS beantworten<br />

ließ (s. BP 26, Z. 44ff). Am Ende der Unterrichtsstunde wurden dann die<br />

Hausaufgaben besprochen und im Hausaufgabenheft notiert (s. BP 21, Z. 156).<br />

Der Unterricht wurde demnach nicht abwechslungsreich gestaltet, sondern immer<br />

wieder nach dem gleichen Ablauf durchgeführt. Nach Becker (1998) weist ein<br />

solches Lehrerverhalten auf einen Mangel an methodischen Formen hin. Zudem<br />

wurden im Unterricht häufig dieselben Medien, wie Arbeitsblätter oder <strong>das</strong><br />

Lehrbuch genutzt. Die Tafel (s. BP, 21, Z. 124f), Magnetbilder (s. BP 24. Z. 41f)<br />

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