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Wissenschaftliche Hausarbeit zur Ersten Staatsprüfung für das ...

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Woche begonnen. Wisst ihr noch?“. Viele SuS (8 von 13 SuS) schauten Frau<br />

Thesing daraufhin an und nickten <strong>zur</strong> Bestätigung. Die SuS wurden dazu<br />

angehalten, konstruktive Kritik zu äußern: „Achtet darauf zu sagen, wie seine<br />

oder ihre Leistung verbessert werden kann. Also z.B. <strong>das</strong>s er oder sie mehr üben<br />

sollte, damit es flüssiger klingt.“. Zudem wurde geraten, zunächst mit einer<br />

positiven Rückmeldung zu beginnen. Tobias hatte sich nach diesem Hinweis<br />

gemeldet und den Hinweis umgesetzt: „Mir hat gefallen, <strong>das</strong>s er gut betont hat.<br />

Das war sehr schön. Aber er hatte einen Fehler beim Lesen, den hat er aber<br />

nicht berichtigt.“. Svenja beachtete den Hinweis ebenfalls: „Du hast schon sehr<br />

flüssig und deutlich gelesen, aber es war etwas zu leise! Ich habe dich kaum<br />

verstanden“. Die Schüler Lisa, Paul und Isa durften ebenfalls ihre Meinung sagen<br />

und Stellung <strong>zur</strong> Leseleistung von Sascha nehmen.<br />

Sascha hörte sich die Kritik an, ohne etwas dazu zu sagen, sondern nickte nur<br />

leicht. Anschließend wurden noch andere SuS zum Lesen aufgefordert. Nach<br />

jedem Lesebeitrag durften die SuS ihre Einschätzung <strong>zur</strong> Leseleistung angeben.<br />

Nach jeder Schülerrückmeldung nannte Frau Thesing dann ihre Einschätzung<br />

der Leseleistung. Sie sagte z.B.: „Ich fand, <strong>das</strong>s du sehr laut und verständlich<br />

vorgelesen hast. Wenn du den Lesetext zu Hause weiter übst, dann wirst du ihn<br />

bald fehlerfrei lesen!“. Sie verdeutlichte genau, warum sie die Leseleistung so<br />

und nicht anders bewertet hat. Die Stellungnahmen der SuS und der Lehrperson<br />

bezogen sich auf veränderbares Verhalten bzw. übbare Lesekompetenzen,<br />

indem beispielsweise Lautstärke, Schnelligkeit und Betonung im Mittelpunkt der<br />

Rückmeldung standen. Zum Schluss wurden alle SuS gelobt: „Ihr habt alle<br />

wirklich viel Lesen geübt, ganz klasse.“.<br />

Nach der Leseeinheit stellte Frau Thesing die Frage, ob die SuS in der letzten<br />

Nacht geträumt haben und ob sie sich noch daran erinnern könnten, was sie<br />

träumten. Es meldeten sich nahezu alle Kinder, um von ihrem Traum berichten<br />

zu dürfen (12 von 13 SuS). Die Schülerantworten wurden wertfrei angehört. Die<br />

SuS schauten stets <strong>das</strong> berichtende Kind an, ohne zu stören. Sie hörten<br />

scheinbar konzentriert zu und meldeten sich erst wieder, wenn der Redebeitrag<br />

beendet war. Dabei lehnte sich Frau Thesing leicht an den Lehrertisch, schaute<br />

<strong>das</strong> erzählende Kind an, nickte ab und zu oder passte ihre Mimik der<br />

berichtenden Geschichte entsprechend an. Bei zwei SuS wurde nachgefragt,<br />

was genau gemeint war. Andere Berichte wurden mit einem kurzen Nicken<br />

gewürdigt, um dann den nächsten Schüler dran zu nehmen. Im Bezug auf den<br />

Redebeitrag wurden Hinweise gegeben, z.B. <strong>das</strong>s lauter und deutlicher<br />

gesprochen werden soll, damit die Kinder in der letzten Reihe auch verstehen,<br />

XI

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