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Handbuch - Buhl Replication Service GmbH

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Kaufmännisches Wissen kompakt<br />

280<br />

Die Kalkulationsmethode für Fertigungsbetriebe (und durchaus auch für Handwerksbetriebe)<br />

ist eine differenziertere Zuschlagskalkulation.<br />

Euro<br />

1. Fertigungsmaterial 3,57<br />

2. Materialgemeinkosten 4,46<br />

3. Materialkosten 8,03<br />

4. Fertigungslöhne 4,77<br />

5. Fertigungsgemeinkosten 7,16<br />

6. Sondereinzelkosten der Fertigung 1,33<br />

7. Fertigungskosten (4. + 5. + 6.) 13,26<br />

8. Herstellkosten (3. + 7.) 21,29<br />

9. Verwaltungs- und Vertriebskosten 5,32<br />

10. Selbstkosten (8. + 9.) 26,61<br />

11. Gewinn 9,31<br />

12. Barverkaufspreis (10. + 11.) 35,92<br />

Die Zuschlagskalkulation geht von prozentualen oder absoluten Zuschlägen aus.<br />

Diese Art Kalkulation ist allerdings nur möglich, wenn eine ausreichende Kostendifferenzierung<br />

über eine aussagefähige Kostenrechnung vorliegt. Über einen Betriebsabrechnungsbogen<br />

(BAB) werden die verschiedenen Kosten und Zuschlagssätze<br />

ermittelt.<br />

Eine einfachere Variante ist die Divisionskalkulation. Sie trennt Einzel- und Gemeinkosten<br />

und wird vor allem bei Unternehmen mit Massenfertigung ähnlicher<br />

Produkte benutzt, bei denen die Kostenstellen gleichmäßig beansprucht werden.<br />

Erzeugt Ihr Unternehmen nur ein Produkt (oder wenige gleichartige), so können<br />

Sie die einstufige Divisionskalkulation anwenden. Die mehrstufige Divisionskalkulation<br />

dagegen ist wichtig für den Fall, dass nicht alle Produkte abgesetzt werden<br />

können. Die Lagerbestände dürfen nicht mit Vertriebskosten belastet werden,<br />

da sie ja noch nicht verkauft wurden. Deshalb werden die Kosten in Herstell- und<br />

Vertriebskosten je Kostenträger aufgeteilt. Das Prinzip ist folgendes:<br />

Selbstkosten je Kostenträger =<br />

Herstellkosten Herstellkosten<br />

+<br />

Herstellmenge Absatzmenge

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