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Handbuch - Buhl Replication Service GmbH

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Organisation ist alles<br />

� Beide Mitarbeiter bekommen die Kompetenz (vielleicht in einem speziell definierten<br />

Rahmen), solche Geschäfte schnell und unkompliziert abzuwickeln.<br />

� Es wird eine eigene Abteilung gebildet (beispielsweise die Abteilung<br />

„Frisch“), die sowohl Einkauf als auch Verkauf zusammenfasst.<br />

In beiden Fällen profitiert der Kunde – und langfristig auch das Unternehmen,<br />

denn zufriedene Kunden bleiben gern dem Unternehmen treu.<br />

Diese Beispiele zeigen aber auch, dass Organisationen lebende Gebilde sind. Nichts<br />

bleibt ewig gleich. Wird ein Unternehmensbereich derart umgestaltet, müssen parallel<br />

auch immer die Abläufe untersucht werden. Wie ändert sich der Durchlauf<br />

der Belege durch den Betrieb, wenn plötzlich zwei vorher getrennte Bereiche zusammengefasst<br />

wurden? Wer ist jetzt dafür verantwortlich, dass die Unterlage in<br />

der Buchhaltung landet (beziehungsweise die Übergabe der Daten per EDV an die<br />

Buchhaltung gemacht wird)? und so weiter.<br />

WISO Tipp<br />

Auch wenn gelegentlich behauptet wird, es sei nicht mehr zeitgemäß: Machen<br />

Sie ein Organigramm, besser sogar zwei – eines für die Aufbauorganisation<br />

und das andere für die betrieblichen Abläufe. Dadurch werden Entscheidungsstränge<br />

und Zuständigkeiten klar und wichtige Reihenfolgen festgelegt.<br />

Lassen sie trotzdem „Raum“, um in besonderen Situationen noch flexibel reagieren<br />

zu können. So können auch untergeordnete oder auf Zeit festgelegte<br />

Organigramme hilfreich sein, die etwa ein bestimmtes Projekt oder eine Aufgabe<br />

strukturell beschreiben.<br />

Generell muss man davon ausgehen, dass sich Unternehmen und die Organisation<br />

verändern. Eine Firma kurz nach der Gründung erfordert eine andere Organisation<br />

als nach zwanzigjähriger Betriebsdauer. Man spricht bei einem neuen Unternehmen<br />

von der Pionierphase, die erst einmal bewältigt werden muss. Es geht zunächst darum,<br />

Ideen zu verwirklichen und sich den Anforderungen, die auf das neue Gebilde<br />

zukommen, flexibel zu stellen. Improvisation und schnelle Reaktion sind gefragt und<br />

nicht selten auch unkonventionelles Vorgehen. Danach kommt (manchmal früher,<br />

manchmal später) die Organisationsphase. Wenn das Unternehmen erfolgreich ist und<br />

wächst, wird die Notwendigkeit, alles zu organisieren und zu strukturieren, deutlich<br />

und steht bald im Vordergrund. Betriebswirtschaftliche Überlegungen stehen dann<br />

oft an erster Stelle und drängen nicht selten den Menschen etwas in den Hintergrund.<br />

In der folgenden Phase tritt dann wieder eine Veränderung ein. Das Unternehmen ist<br />

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