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Zweijahresbericht 2004/2005 - Bibliothek - GFZ

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Abb. 4.82: a) Gas-Schornstein, pock mark und Amplitudeneffekt am Meeresboden wie aus der Seismik ersichtlich, b)<br />

kartierte Indikatoren für Gasleckage, c) modellierte Migrationswege der gasförmigen Kohlenwasserstoffe in Trägergesteinen,<br />

und d) modellierter Austritt thermogenen Gases am Meeresboden.<br />

a) Gas chimney, pock mark and amplitude effects as visible in the seismic section, b) mapped gas leakage indications,<br />

c) modelled gas migration pathways in the carrier system, and d) modelled gas leakage at the seafloor.<br />

Abb.4.83:Aktivitäten im Rahmen von EM16: SW Barentssee:<br />

thermische Geschichte, Belastung durch Eis und<br />

Beckeninversion mit Hebung; Vøring Margin: Strukturmodell<br />

mit Bilanzierung der Deformation.<br />

Activities in EM16: SW Barents Sea: Thermal History, Ice<br />

Loading and Inversion of an exhumed basin. Vøring Margin:<br />

3D Structural model, 2D structural restoration.<br />

Die Arbeitsgruppe setzt hierzu zwei Schwerpunkte: Einerseits<br />

wird die geodynamische Entwicklung des passiven<br />

Kontinentalrands Norwegens (Abb. 4.83) untersucht und<br />

andererseits die Wirkung tektonischer Bewegungen auf<br />

die Genese, Migration, Leckage und Sequestrierung von<br />

natürlichen Kohlenwasserstoffen sowie die damit verbundenen<br />

Rückkopplungsprozesse zur Klimaentwicklung.<br />

3D-Modell des Vøring-Beckens am atlantischen Kontinentalrand<br />

Norwegens<br />

Der passive Kontinentalrand Norwegens (Abb. 4.84) wurde<br />

von mehreren Dehnungsphasen erfasst, bevor es zum letztendlichen<br />

Aufbrechen der kontinentalen Kruste mit Bildung<br />

ozeanischer Kruste zwischen Grönland und Norwegen<br />

im frühen Eozän kam. Diese vorangehenden Dehnungsprozesse<br />

führten zur Bildung tiefer Sedimentbecken<br />

auf der kontinentalen Kruste vom Perm bis ins Känozoikum.<br />

Ein Verständnis der Entwicklung dieser Sedimentbecken,<br />

der Verlagerung von Depotzentren mit der Zeit<br />

und der anschließenden Überprägung durch jüngere Deformationsphasen<br />

erlaubt übertragbare Schlussfolgerungen<br />

zur Entwicklung von passiven Kontinentalrändern, ist<br />

jedoch auch essentiell, um die Aussagen zur Entwicklung<br />

<strong>Zweijahresbericht</strong> <strong>2004</strong>/<strong>2005</strong> GeoForschungsZentrum Potsdam

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