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Zweijahresbericht 2004/2005 - Bibliothek - GFZ

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Abb. 5 stellt die Verteilung der Drittmittelerlöse auf die<br />

einzelnen Geldgeber dar. Die erfolgreiche Einwerbung<br />

von Drittmitteln des Bundes ist insbesondere in <strong>2005</strong><br />

erkennbar. Daneben zeigt sich ein starkes Wachstum bei<br />

den von der EU finanzierten Projekten. Nach Einführung<br />

des Impuls- und Vernetzungsfonds der Helmholtz-Gemeinschaft<br />

im Jahr 2003 hat sich diese Finanzierungsquelle<br />

zu einer eigenständigen Säule innerhalb des Drittmittelaufkommens<br />

des <strong>GFZ</strong> Potsdam entwickelt.<br />

<strong>Bibliothek</strong> des Wissenschaftsparks Albert Einstein<br />

Die <strong>Bibliothek</strong> des Wissenschaftsparks Albert Einstein versteht<br />

sich als Serviceeinrichtung für die wissenschaftliche<br />

Arbeit auf dem Telegrafenberg. Sie stellt zu diesem Zweck<br />

gedruckte und elektronische Medien sowie Informationen<br />

bereit, die für die aktuelle Forschung benötigt werden.<br />

Seit 2001 fungiert sie als Zentralbibliothek für den Campus<br />

Telegrafenberg und versorgt über das GeoForschungsZentrum<br />

Potsdam hinaus auch das Potsdam Institut<br />

für Klimafolgenforschung und die Forschungsstelle<br />

Potsdam des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung.<br />

Die von der <strong>Bibliothek</strong> bereitgestellte und vermittelte<br />

Information ist nach Möglichkeit direkt am Arbeitsplatz<br />

des Wissenschaftlers abrufbar. Elektronische Zeitschriften,<br />

das breite Angebot an Datenbanken und Alertdiensten<br />

Abb. 6: Blick in die Historische <strong>Bibliothek</strong> des <strong>GFZ</strong> Potsdam<br />

(Foto: B. Stöcker, <strong>GFZ</strong>).<br />

View into the Historical Library of the <strong>GFZ</strong> Potsdam.<br />

und zahlreiche elektronische Nachschlagewerke stehen<br />

exemplarisch hierfür. Weiterentwickelt wurde in den letzten<br />

zwei Jahren vor allen die Vernetzung der elektronischen<br />

Dienste untereinander. Darüber hinaus betreut die <strong>Bibliothek</strong><br />

beispielsweise die elektronischen Publikationen des<br />

<strong>GFZ</strong> Potsdam und hat die Veröffentlichungsdatenbank als<br />

Plattform für Open Access-Publikationen ausgebaut.<br />

Ergänzt wird die aktuelle Sammlung, die für Mitarbeiter<br />

rund um die Uhr zugänglich ist, durch einen breiten<br />

Bestand aus der Geschichte des Telegrafenberges (u. a. die<br />

Bestände des Königlich Preussischen Geodätischen Instituts,<br />

des Geomagnetischen Instituts und des Meteorologischen<br />

Observatoriums). Insgesamt stehen weit über<br />

100.000 Bände zur Verfügung.<br />

Die Fachkräfte in der <strong>Bibliothek</strong> engagieren sich in der<br />

Ausbildung von zwei Fachangestellten für Medien- und<br />

Informationsdienste, sowie von Praktikanten aus informationswissenschaftlichen<br />

Studiengängen.<br />

Weitere Aktivitäten:<br />

• Mitarbeit in der Arbeitsgruppe Open Access der<br />

Helmholtz-Gemeinschaft, die ein Konzept zur Umsetzung<br />

des offenen Zugangs zu wissenschaftlicher Information<br />

erarbeitet hat.<br />

• Seit Ende <strong>2005</strong> ist eine Stelle zur Koordination und<br />

Förderung von Open Access in der Helmholtz-Gemeinschaft<br />

bei der <strong>Bibliothek</strong> angesiedelt. Diese Stelle<br />

wird finanziert aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds<br />

des Präsidenten.<br />

Zusammen mit dem Datenzentrum und in Kooperation mit<br />

externen Partnern war die <strong>Bibliothek</strong> in zwei Projekte der<br />

Deutschen Forschungsgemeinschaft involviert: „Publikation<br />

und Zitierfähigkeit wissenschaftlicher Primärdaten“<br />

und „GIN-Net, Geoscience Information Network“.<br />

Daten- und Informationsmanagement im<br />

GeoForschungsZentrum Potsdam<br />

Das Ziel der modernen Geowissenschaften ist das ganzheitliche<br />

Verständnis des Systems Erde und seiner Veränderungen.<br />

Im Rahmen der Daseinsvorsorge sollen daraus<br />

Antworten auf globale Herausforderungen, z. B. Klimaveränderung,<br />

Verschmutzung der Umwelt, Reduktion von<br />

Desasterschäden oder Energie- und Rohstoffversorgung<br />

abgeleitet werden. Wegen seiner Komplexität und Vielschichtigkeit<br />

kann dieses Ziel nur im fachübergreifenden<br />

Verbund der geowissenschaftlichen Disziplinen, der Geologie,<br />

Mineralogie, Geochemie, Geophysik und Geodäsie,<br />

mit anderen Natur- und Ingenieurwissenschaften sowie in<br />

enger Kooperation mit nationalen und internationalen<br />

Partnern realisiert werden.<br />

Geowissenschaften und eScience<br />

Zum Verständnis des Systems Erde werden relevante<br />

Objekte und Prozesse im Untergrund und an der Erd-<br />

<strong>Zweijahresbericht</strong> <strong>2004</strong>/<strong>2005</strong> GeoForschungsZentrum Potsdam

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