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KAPITEL<br />

Produktion<br />

Umverteilung<br />

isotrope<br />

Dissipation<br />

ww Bilanz/2<br />

=P<br />

ε/3 ε/3<br />

( p w, z)<br />

ρ ( p u, ) ρ<br />

p v, x+u,<br />

x<br />

( p v, y ) ρ<br />

( y)<br />

ε/3<br />

Grundstroemung<br />

ε/3<br />

P<br />

uu Bilanz/2<br />

P= uv U, y<br />

ε<br />

Waerme<br />

vv Bilanz/2<br />

ε/3<br />

uv Bilanz<br />

Abbildung 5.1: Schematische Darstellung des Energieflusses in einer lokalisotropen homogenen<br />

Scherturbulenz nach Rotta (1972).<br />

in y– oder z–Richtung verdanken ihre Existenz somit einzig der Existenz der Druck–<br />

Scher–Korrelationen. Die w 2 –Komponente bleibt weitestgehend passiv und dissipiert<br />

die durch die Druck–Scher–Korrelation transferierte Energie. Die v 2 –Komponente trägt<br />

zur Produktion der Schubspannung uv bei (−v 2 U,y), welche ihrerseits den Energieeintrag<br />

aus der Grundströmung ermöglicht (−uv U,y).<br />

Das Beispiel ist für die Modellbildung in technischen Strömungen von großer Relevanz.<br />

Man erkennt, daß die Druck–Scher–Korrelationen bei isotroper Dissipation die<br />

einzige Senke der Schubspannungsbilanzen repräsentieren. Ferner findet man P12 ∼<br />

v 2 S12 ∼ γkS12. Eine Modellierung der für die Berechnung der Grundströmung sehr<br />

wichtigen turbulenten Schubspannung mit Hilfe der skalaren Parameter k und Tt, auf<br />

der Grundlage der unter 1.5.1 skizzierten WET–Hypothese, erscheint für dieses Beispiel<br />

gerechtfertigt.<br />

5.1 Modellbildung des langsamen Anteils Φij1<br />

Die Modellbildung des langsamen Anteils φij1 basiert auf Rotta (1951a) (1951b) und<br />

bezieht sich explizit auf das return–to–isotropy Konzept, das durch die Relaxation<br />

anisotroper Turbulenz getragen wird. Rotta (1972) weist darauf hin, daß ...<br />

in jedem sich selbst überlassenen Turbulenzfeld die isotrope Verteilung der<br />

Geschwindigkeitsschwankungen die wahrscheinlichste ist. Anisotropie der<br />

Turbulenz kann nur durch äußere Einflüsse erzeugt bzw. aufrechterhalten<br />

werden, z.B. durch eine inhomogene Grundströmung”.<br />

90<br />

vv<br />

U,<br />

y<br />

ρ

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