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Stroemung um A310.HIGH-Lift,TURBO,a=20G,64m/s,kin=1m2/s2<br />

TURB.ENE.(%)[k]<br />

Turbulence Intensity from 0−5%<br />

Present Realizable<br />

Stroemung um A310.HIGH-Lift,TURBO,a=20G,64m/s,kin=1m2/s2<br />

2.3. ISOTROPE ZWEI–PARAMETER–WIRBELZÄHIGKEITSMODELLE<br />

TURB.ENE.(%)[k]<br />

Turbulence Intensity from 0−5%<br />

Standard Model<br />

Abbildung 2.4: Box from ( -0.15, Umströmung -0.22) to ( 0.20, 0.16) von Mehrelemente-Tragflügelprofilen: Box from ( -0.16, -0.22) to ( 0.21, 0.18) Vergleich der Turbu-<br />

lenzintensitäten im Vorflügelbereich (”Present Realizable” entspricht einem Nichtgleichgewichtsmodel,<br />

”Standard Model” einem Gleichgewichtsmodell).<br />

oder Durbin (1996), die eine Manipulation der Produktion in (2.35) vorschlagen. Diese<br />

Manipulationen ersetzen S2 kk in (2.35) durch −W 2 kk , bzw. −S2 kk W 2 kk , was jedoch in<br />

formalem Widerspruch zum Wirbelzähigkeitsansatz (2.1) steht. Ferner läßt sich zeigen,<br />

daß diese Manipulation mit der Annahme antimetrischer Reynolds–Spannungstensoren<br />

in (2.35) verknüpft ist. Hierzu stelle man sich vor, der Reynolds–Spannungstensor wäre<br />

antimetrisch. Das Wirbelzähigkeitsgesetz zur Modellierung antimetrischer Reynolds–<br />

Spannungen wäre folglich durch<br />

uiuk ∗ = −ukui ∗<br />

❀ uiuk ∗ ∼ 2 νt Wik<br />

erklärt. Setzt man die zuletzt notierte Gleichung in die Beziehung (2.36) ein, dann<br />

ergibt sich die oben genannte, häufig verwendete Launder–Kato Modifikation<br />

P ∗ = −uiuk ∗ (Sik + Wik) = −uiuk ∗ Wik ∼ 2 νt W 2 kk . (2.36)<br />

Offenbar gelangt man zu der von vielen Autoren favorisierten wirbeltensorbasierten<br />

Darstellung der Produktion von Turbulenzenergie nur unter der falschen Vorraussetzung,<br />

daß die Reynolds–Spannungen durch einen antimetrischen Tensor repräsentiert<br />

werden. Wegen des positiven Einflusses auf das Ergebnis, erfreut sich die Launder–Kato<br />

Modifikation jedoch großer Beliebtheit.<br />

2.3.4 Turbulenter Wärmestrom<br />

Zur Berechnung des turbulenten Wärmestroms werden in der Regel isotrope Wirbeldiffusivitätsmodelle<br />

verwendet. Diese lassen sich unmittelbar aus dem Gradienten–<br />

Diffusions–Ansatz (2.16) entwickeln<br />

−ukT ′ = 1) CT<br />

<br />

k<br />

ε<br />

ukul<br />

<br />

∂T<br />

∂xl<br />

= 2) νt<br />

<br />

∂T<br />

P r ∂xk<br />

. (2.37)<br />

Der turbulenten Prandtlzahl wird zumeist der Wert P r = 0.9 zugewiesen. Die hiermit<br />

verbundenen Annahmen offenbaren sich durch die Rekonstruktion der Gleichung (2.37)<br />

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