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10.2. HOMOGENE TURBULENZ IN ROTATIONSFREIER DISTORSION<br />
daß sich bei steigender Distorsion in Zusammenhang mit der quasi–selbstkonsistenten<br />
Technik eine frühzeitige Stagnation der Invarianten einstellt.<br />
Abbildung 10.5 verdeutlicht, daß das QS–FRLT–Modell in der vorliegenden Form zwar<br />
die korrekten Lösungspfade<br />
IIb = −0.75 ˜s 2 11 c 2 µ(eff) , IIIb = 0.25 ˜s 3 11 c 3 µ(eff)<br />
❀<br />
2 IIIb<br />
+<br />
2<br />
3 IIb<br />
≡ 0 . (10.17)<br />
3<br />
beschreibt (vgl. Anhang A), ein großer Teil der physikalisch möglichen Zustände aber<br />
außerhalb des Arbeitsbereichs liegt. <strong>Kapitel</strong> 8.1 befaßt sich im Rahmen einer Koeffizientenoptimierung<br />
mit der Eliminierung dieses Defizites. Ferner entnimmt man der Grafik,<br />
daß die regularisierte Technik für große η1 zu nicht realisierbaren Lösungen führt, deren<br />
Trajektorien über die Eckpunkte des grauunterlegten Dreiecks hinauslaufen.<br />
Simulation schwacher rotationsfreier Distorsionen<br />
Der in den Abbildungen 10.6–10.8 illustrierte quantitative Vergleich stellt den Ergebnissen<br />
unterschiedlicher EASM die von ?) durchgeführten direkten numerischen Simulationen<br />
der oben diskutierten drei charakteristischen rotationsfreien Distorsionen<br />
gegenüber. Die direkten numerischen Simulationen wurden dabei erneut aus dem isotropen<br />
Turbulenzzustand gestartet.<br />
Abbildungen 10.6 und 10.7 geben Aufschluß über die Simulationgüte verschiedener<br />
selbstkonsistenter EASM bei schwacher achsensymmetrischer Kontraktion (S0 = 0.56)<br />
bzw. Expansion (S0 = 0.41). Durch die schwache Ausgangsbelastung weicht die anfängliche<br />
Turbulenzstruktur der RANS nur geringfügig vom isotropen Zustand ab. Obwohl<br />
sich die Ausgangsbelastungen der untersuchten Fälle nur wenig unterscheiden, erkennt<br />
man bereits eine Verschlechterung der vorhergesagten Turbulenzenergie für die höhere<br />
Belastung (achsensymmetrische Expansion). Insgesamt sind die Ergebnisse auf der<br />
Basis der FRLT und GS Koeffizienten den anderen Alternativen leicht überlegen. Die<br />
überraschend gute Vorhersage des RO–Modells ist auf die geringe Intensität der Distorsion<br />
zurückzuführen. Analoge Aussagen ergeben sich aus der Betrachtung der in<br />
Abbildung 10.8 gezeigten Ergebnisse für die ebene Streckung (S0 = 0.50). Man be-<br />
achte, daß die Wahl von C3 = 2 (TB–Modell) a priori mit der Neutralisierung des<br />
verbunden ist, welcher im Falle der ebenen Streckung einen von zwei<br />
linear unabhängigen Generatoren des Problems repräsentiert.<br />
Generators T (3)<br />
ij<br />
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