Kapitel
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KAPITEL<br />
k/ε = ~ 0.01s<br />
k/ε = ~ 0.08s<br />
k/ε = ~ 0.001s k/ε = ~ 0.01s<br />
Abbildung 1.7: Umströmung eines oszillierenden NACA 0015 Tragflügelprofils (Piziali<br />
1993, αo = 11.0 o , ∆α = 4.2 o , Re = 2 · 10 6 , Ma = 0.29, Str = 0.1/π); Exemplarische<br />
Angabe berechneter turbulenter Zeitmaße Tt = k/ε bei einer Simulationszeitschrittweite von<br />
∆t ≈ Tm/15 = 5 · 10 −4 (Simulation von Bunge, 2000).<br />
tion führen.<br />
1.5.3 Periodische Strömungen & Phasenmittelung<br />
Einen Sonderfall instationärer Strömungen stellen die periodischen Strömungen dar.<br />
Das Energiespektrum einer quasi–harmonischen Grundströmung beschränkt sich im<br />
Unterschied zum turbulenten Spektrum auf einen engen Wellenzahlbereich (Abbildung<br />
1.3). Im Falle einer spektralen Lücke ist daher die Superposition beider Anteile möglich.<br />
Hierzu erweitert man die Zerlegung (1.39) um einen nichtturbulenten zeitabhängigen<br />
(periodischen) Term ˜z(x, t)<br />
˜Z = Z(x) + ˜z(x, t) +z(x, t) mit Z ˜ = Z bzw. z = ˜z = 0 . (1.76)<br />
<br />
Z ∗ (x,t)<br />
Neben dem zeitlichen Mittelwert Z(x) wird in diesem Falle oftmals ein Phasenmittel<br />
Z∗ (x, t), dessen Definiton auf der Periodenlänge Tm der Grundströmung basiert,<br />
verwendet<br />
Z ∗ (x, t) =< ˜ Z >= A P [ ˜ Z] = lim<br />
N→∞<br />
<br />
1<br />
N<br />
N−1 <br />
n=0<br />
˜Zn(x, t + nTm)<br />
<br />
. (1.77)<br />
Die Anwendung der Operation (1.77) auf verschiedene Variablenkombinationen ergibt<br />
< ˜ Z >= Z + ˜z(x, t) , < Z >= Z , < z >= 0 , < ˜z(i) z(k) >= 0 (1.78)<br />
˜z(i) z(k) = 0 , < ˜z(i) ˜ Z(k) >= ˜z(i) < ˜ Z(k) > < Z(i) ˜ Z(k) >= Z(i) < ˜ Z(k) > .<br />
In der Regel werden die zeitabhängigen Transportgleichungen, beispielsweise für U ∗ i (x, t),<br />
numerisch gelöst, und der dabei auftretende phasengemittelte turbulente Spannungstensor<br />
< uiuj > mangels geeigneter Alternativen durch ein konventionelles Turbulenzmodell<br />
geschlossen. Prinzipiell kann man bei der Formulierung des Problems auch<br />
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