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c μ<br />

0.8<br />

0.6<br />

0.4<br />

0.2<br />

0.0<br />

9.3. SELBSTKONSISTENTE TECHNIK<br />

SSG<br />

LRR<br />

RO<br />

FRLT<br />

GY<br />

GL<br />

TB<br />

FRLT (quasi)<br />

0.1 1.0 10.0<br />

S=Ω<br />

Abbildung 9.1: Verhalten des Anisotropieparameters für geringe Deformationsgeschwindigkeiten<br />

bei selbstkonsistenter Technik ( FRLT(quasi) quasi-selbstkonsistente Lösung nach<br />

(9.24)).<br />

Funktions– bzw. Integritätsbasis in (9.20) sollte die vollständige Lösung (?; Lübcke und<br />

Rung 1999) konsultiert werden. Man erkennt leicht, daß mit g ∼ 6√ P2 asymptotisch korrekte<br />

Eigenschaften verbunden sind. Lübcke und Rung (1999) zeigen, daß im Rahmen<br />

der selbstkonsistenten Technik keine negativen Anisotropiewerte auftreten können. Der<br />

Nachteil der so ermittelten Beziehung für (P/ε)g ist ihre Komplexität und die mangelnde<br />

Sensitivität gegenüber 3D Strömungszuständen durch die Reduktion von N , hier<br />

insbesondere das Fehlen von η3. Ein weiteres Problem der selbstkonsistenten Technik<br />

ist der Wert des Anisotropiekoeffizienten cµ im Grenzübergang P/ε → 0 (vgl. Abbildung<br />

9.1 und Tabelle 9.3). Das selbstkonsistente EASM neigt in deformationsfreien<br />

Zonen teilweise zu sehr hohen Werten des Anisotropieparameters, was zu Problemen bei<br />

der Darstellung der Grenzbereiche zwischen turbulentem und nichtturbulentem Fluid<br />

führt. Leider sind keine strengen mathematisch/physikalischen Zwangsbedingungen zur<br />

Formulierung dieses Grenzwertes bekannt. Die empfohlenen Erfahrungswerte liegen im<br />

Bereich von 0.1–0.2, wobei der Grenzwert des Rotta–Modells (RO) aufgrund des exklusiven<br />

Bezugs der Modellbildung auf langsame Umverteilungsprozesse am plausibelsten<br />

erscheint.<br />

Tabelle 9.3: Grenzwerte des Anisotropieparameters cµ für P/ε → 0 im Rahmen der selbstkonsistenten<br />

Technik.<br />

LRR TB SSG GS FRLT GL GY RO<br />

limP/ε→0 cµ = −β1/(C1 − 1) 0.53 0.33 0.70 0.143 0.31 0.33 0.23 0.167<br />

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