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10.5. TURBULENTE SEKUNDÄRSTRÖMUNG<br />

Impulsgleichung der sekundären Geschwindigkeitskomponente U2<br />

∂U2 ∂U2<br />

U2 + U3 = −<br />

∂x2 ∂x3<br />

∂<br />

<br />

P 2<br />

Tt<br />

+ k + 2νtβ3<br />

∂x2 ρ 3<br />

g S2 <br />

kk + 2 ∂<br />

<br />

νtS22 + 2<br />

∂x2<br />

∂<br />

<br />

νtS23<br />

∂x3<br />

+ ∂<br />

<br />

Tt<br />

4νt<br />

∂x2 g (β3S2kS2k<br />

<br />

− β2S2kWk2)<br />

+ ∂<br />

<br />

Tt<br />

2νt<br />

∂x3 g {2β3S2kS3k<br />

<br />

− β2(S2kWk3 + S3kWk2)} . (10.40)<br />

Die erste Zeile der Gleichung (10.40) enthält im Unterschied zu den beiden folgenden<br />

Zeilen keine der beiden primären Geschwindigkeitsgradienten. Für die korrekte Darstellung<br />

von Sekundärströmungen mit statistischen Turbulenzmodellen sind die letzten<br />

beiden Zeilen der Gleichung (10.40) von besonderer Bedeutung. Vernachlässigt man<br />

hierin die von höherer Ordnung kleinen Terme, dann ergibt sich<br />

<br />

∂ νtTt<br />

. . .<br />

∂x2 g (β3<br />

<br />

2<br />

∂U1<br />

− β2) +<br />

∂x2<br />

∂<br />

<br />

νtTt<br />

∂x3 g (β3 − β2) ∂U1<br />

<br />

∂U1<br />

. (10.41)<br />

∂x2 ∂x3<br />

a) Isotropization-of-Production<br />

b) Speziale, Sarkar and Gatski<br />

Abbildung 10.22: Vergleich der turbulenten Sekundärströmung im Querschnitt eines rechteckigen<br />

Rohres (Re = 4200); links: IP–EASM von Gibson und Launder (1978); rechts: SSG–<br />

EASM von Speziale et al. (1991) (die Darstellung des IP–Modells basiert auf zehnfach vergrößerten<br />

Vektoren).<br />

Der Vergleich von Gleichung (10.41) und Abbildung 10.22 offenbart die Relevanz der in<br />

Tabelle 10.6 angegebenen Koeffizientendifferenz (β3 − β2) für die Intensität und Orientierung<br />

(Drehsinn) der Sekundärströmung. Die Koeffizientendifferenz veschwindet bei<br />

allen IP–Modellen aufgrund der gleichgewichtigen Berücksichtigung von Scherraten–<br />

und Wirbelbeiträgen im Druck–Scher–Korrelationsmodell (4.6). IP–Modelle sind daher<br />

ohne zusätzliche (nicht–lokale) Wandreflektionsterme nicht in der Lage, die turbulente<br />

Sekundärströmung zu erfassen. Die in Abbildung (10.22) gezeigten SSG–Resultate<br />

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