05.08.2013 Aufrufe

Kapitel

Kapitel

Kapitel

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

5.2. MODELLBILDUNG DES SCHNELLEN ANTEILS ΦIJ2<br />

Die Formulierung einer zum Grad der Anisotropie proportionalen Senke, welche auch<br />

bei homogener Grundströmung wirkt, ist daher ein naheliegender linearer Ansatz (??)<br />

zur Modellierung des langsamen Anteils Φij1<br />

φij1 = −2 C1 T −1<br />

t k bij = −2 C1ε bij .<br />

Typische Werte des Koeffiziente C1, welche durch Messungen von Uberoi (1956) bestätigt<br />

werden, kann man Tabelle 4.1 entnehmen. Weitere Hinweise zur Modellierung ergeben<br />

sich aus den unter 5.3.3 gemachten Bemerkungen, sowie der in <strong>Kapitel</strong> 8 erörterten<br />

Analyse des Druck–Scher–Korrelationsmodells.<br />

5.2 Modellbildung des schnellen Anteils Φij2<br />

Ausgangspunkt für die Modellierung des schnellen PS Modells Φij2 ist der Tensor der<br />

Zweipunkt–Korrelation Rij = ui(xk) uj(ˆxm) = ui ûj. Mit Hilfe der in Anhang G skizzierten<br />

Rechenregel (F.4) findet man<br />

∂<br />

∂rl<br />

∂Rij<br />

∂xk<br />

− ∂Rij<br />

∂rk<br />

<br />

= ∂<br />

<br />

∂ui<br />

ûj =<br />

∂rl ∂xk<br />

∂ui<br />

∂xk<br />

Die Modellbildung setzt, wie bereits erwähnt, geringe Abweichungen vom Zustand der<br />

lokal homogenen Turbulenz voraus, für den sich die zuletzt notierte Gleichung stark<br />

vereinfacht<br />

− ∂2 Rij<br />

∂rk∂rl<br />

= ∂ui<br />

∂xk<br />

∂ûj<br />

∂ˆxl<br />

∂ûj<br />

∂ˆxl<br />

.<br />

. (5.4)<br />

Die Beziehung (5.4) dient der Modellierung des schnellen Druck–Scher–Korrelationsanteils<br />

aus Gleichung (5.1)<br />

<br />

1<br />

2π<br />

δV<br />

∂ui<br />

∂xj<br />

+ ∂uj<br />

<br />

∂ûl<br />

∂xi ∂ˆxk<br />

∂ Ûk<br />

∂ˆxl<br />

d ˆ V<br />

r<br />

≈ − 1<br />

2π<br />

= Mijlk<br />

∂Uk<br />

∂xl<br />

∂Uk<br />

∂xl<br />

<br />

δV<br />

∂ 2 Ril<br />

∂rj∂rk<br />

+ ∂2 <br />

Rjl dVˆ ∂ri∂rk r<br />

= (aijkl + ajikl) ∂Uk<br />

∂xl<br />

(5.5)<br />

Der zu modellierende Tensor aijkl genügt aufgrund der Symmetrie der Reynolds–<br />

Spannungen und der Kommutativität der partiellen Ableitung einer Reihe von Symmetriebedingungen<br />

aijkl = aljki = alkji = aikjl . (5.6)<br />

Mit Hilfe des in Anhang F erläuterten Greenschen Satzes (E.4) läßt sich ferner zeigen,<br />

daß<br />

aijjl = 2 Ril ≈ 2 uiul . (5.7)<br />

91

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!