05.08.2013 Aufrufe

Kapitel

Kapitel

Kapitel

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

womit sich die Wirbeltransportgleichung schließlich in Form von<br />

ergibt.<br />

Energiegleichung<br />

D ωi<br />

Dt<br />

= ωk<br />

∂Ui<br />

∂xk<br />

+ ν ∂2 ωi<br />

∂x 2 k<br />

+ eijk<br />

ρ<br />

1.1. TRANSPORTGLEICHUNGEN<br />

∂ fk<br />

∂xj<br />

(1.15)<br />

Der energetische Transport durch einen Kontrollraum V wird durch den 1. Hauptsatz<br />

der Thermodynamik beschrieben. Hiernach ist die Änderung von kinetischer Energie<br />

K und innerer Energie E in V gleichgewichtig zur Summe aus Spannungsleistungen Ps,<br />

Wärmeflüssen über die Oberfläche ˙ Q sowie dem pro Zeiteinheit produzierten Anteil an<br />

eingeprägter Wärme ˙ Qe (beispielsweise aus Strahlung resultierend):<br />

˙E + ˙ K = Ps + ˙ Q + ˙ Qe . (1.16)<br />

Eingeprägte Wärmeanteile bleiben fortan unberücksichtigt. Da diese zumeist Quelltermgestalt<br />

besitzen, sind sie im Bedarfsfall leicht zu ergänzen. Mit Hilfe der Leistungsdichten<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

˙Q = − q · dA bzw. Ps = U · τ · dA − dA · (U P ) + U · fdV (1.17)<br />

erhält man unter Verwendung intensiver Feldgrößen<br />

dE := ρe dV und dK := ρ<br />

die Integralgleichung<br />

<br />

∂<br />

ρ e +<br />

∂t<br />

U 2 <br />

g<br />

dV +<br />

2<br />

<br />

V<br />

−<br />

<br />

O(V)<br />

O(V)<br />

2 U · U dV = ρU 2 g<br />

2<br />

dA ·<br />

dA · q + U P − τ T · U <br />

+<br />

V<br />

<br />

ρU e + U 2 <br />

g<br />

=<br />

2<br />

dV (1.18)<br />

U · fdV . (1.19)<br />

Die Beziehung (1.19) geht nach Wandlung der Oberflächenintegrale unter der Voraussetzung<br />

stetiger Feldgrößen in eine differentielle Formulierung über. Subtrahiert man<br />

hiervon die durch skalare Multiplikation mit der Geschwindigkeit erweiterte Impulsbilanz<br />

(1.7), so ergibt sich eine weitere differentielle Bilanzgleichung<br />

ρ De<br />

Dt<br />

∂qi<br />

= − − P<br />

∂xi<br />

∂Ui<br />

∂xi<br />

∂Ui<br />

+ τji . (1.20)<br />

∂xj<br />

<br />

Die hierin auftretende doppelte Überschiebung zwischen den Verzerrungsgeschwindigkeiten<br />

und den daran wirkenden Reibungsspannungen wird zumeist als Dissipationsfunktion<br />

φD bezeichnet und symbolisiert die volumenbezogene Spannungsleistung infolge<br />

von Kontrollraumverzerrung.<br />

11<br />

:=φD

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!