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10.1. HOMOGENE SCHERTURBULENZ<br />

Tabelle 10.1: Berechnete Gleichgewichtswerte des Scherparameters für die ebene homogene<br />

Scherung (k − ε Modell). Vergleich der Ergebnisse mit quasi-selbstkonsistenter Approximation<br />

von ˜g nach (9.24) mit der regularisierten Technik cµ(g) nach (9.13) bzw. (9.14) und der<br />

selbstkonsistenten Technik (SK) nach Gleichung (9.22). Die Ergebnisse des linearen Standardmodells<br />

nach Jones et al. (1972) sind durch den Terminus lin. gekennzeichnet.<br />

k − ε LRR TB GS FRLT GL GY RO lin. Exp.<br />

cε1 1.44 1.44 1.44 1.44 1.44 1.40 1.44 1.44<br />

cε2 1.90 1.90 1.83 1.83 1.92 1.80 1.92 1.92<br />

C5 2.05 2.05 1.89 1.89 2.09 2.00 2.09 2.09<br />

S∞(˜g) 5.51 6.93 5.98 6.01 5.75 5.12 5.39 4.82 6.08<br />

S∞(g) (Reg. nach (9.14)) 5.45 6.84 6.02 6.36 5.79 5.36 5.62 — —<br />

S∞(g) (SK nach (9.22)) 5.45 6.84 5.99 6.25 5.65 5.13 5.39 — —<br />

und damit von (10.1) ein exponentielles Wachstum für die Turbulenzenergie<br />

<br />

τ<br />

k∞(τ) = k0 exp<br />

S<br />

<br />

Cε2 − Cε1<br />

,<br />

Cε1 − 1<br />

mit τ = t S ∗ = t <br />

2 η1 . (10.4)<br />

Experimentelle Untersuchungen von Tavoularis und Corrsin (1981) ordnen dem Gleich-<br />

= 6.08 zu, direkte nume-<br />

gewichtszustand einen Scheratenparameterwert S∞ = √ 2η1∞<br />

rische Simulationen von ?) ermitteln demgegenüber leicht geringere Werte (S∞ = 5.7).<br />

Die von den unterschiedlichen EASM berechneten Gleichgewichtswerte S∞ sind in Tabelle<br />

10.1 zusammengefasst. Da sich alle Techniken zur Darstellung von (P/ε)g auf<br />

den Gleichgewichtszustand beziehen, variieren die Ergebnisse einzelner Druck–Scher–<br />

Korrelationsmodelle diesbezüglich nur geringfügig. Die größten Abweichungen treten<br />

im Zusammenhang mit den GY–, RO– und FRLT–EASM auf. Dabei ist zu berücksichtigen,<br />

daß sich die Wahl des Rotta–Koeffizienten des FRLT–Modells nach Geichung<br />

(9.27) eng an die Darstellung von (P/ε)g anlehnt. Auffällig ist die mit fallendem β3 einsetzende<br />

Abweichung zwischen selbstkonsistentem und regularisiertem Ergebnis, welche<br />

durch den bereits in Gleichung (9.14) erörterten Einfluß des Koeffizienten β3 auf die<br />

Güte der Padé–Approximation erklärt werden kann.<br />

Anisotropietensor der Reynolds–Spannungen im Gleichgewichtszustand<br />

Tabelle 10.2 vergleicht die von verschiedenen EASM berechneten Reynolds–Spannungen<br />

mit Experimenten und direkten numerischen Simulationen für drei verschiedene Scherraten.<br />

Die beiden höheren Scherraten beziehen sich auf die ebene homogene Scherung,<br />

der niedrigere Wert S = 3.3 entspricht dem logarithmischen Bereich einer Kanalströmung.<br />

Hierbei ist zu beachten, daß bei einer Kanalströmung genau genommen<br />

natürlich keine homogene Scherung vorliegt, ein Vergleich aber durchaus zweckmäßig<br />

ist. Da es sich bei den betrachteten Beispielen um Gleichgewichtszustände handelt, in<br />

denen Transportterme von untergeordnetem Einfluß sind, dürften sich die Ergebnisse<br />

165<br />

Tt

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