05.08.2013 Aufrufe

Kapitel

Kapitel

Kapitel

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

2.3. ISOTROPE ZWEI–PARAMETER–WIRBELZÄHIGKEITSMODELLE<br />

2.3.2 Alternative Zwei–Parameter–Formulierungen (k n − ζ Modelle)<br />

Prinzipiell sind sämtliche Variablenkombinationen k n und ζ, deren Darstellung der<br />

Wirbelzähigkeit<br />

die Restriktion<br />

ζ = c 1−a<br />

µ<br />

k 2−b ε −1 1/c = c 1−a<br />

µ<br />

νt = c a µ k b ζ c<br />

T 2b−1<br />

t<br />

L 2b−21/c<br />

1−a<br />

t = cµ V 1−2b 1/c t Lt<br />

(2.30)<br />

(2.31)<br />

erfüllt, zur Modellierung geeignet. Die Transportgleichungen der Variablen k n und ζ<br />

gewinnt man durch Anwendung der Kettenregel auf die oben angeführten Gleichungen<br />

(2.17) und (2.18) für k bzw. ε<br />

Dkn Dt = nk n−1 Dk<br />

Dt<br />

Dζ<br />

Dt =<br />

2 − b<br />

c<br />

, (2.32)<br />

<br />

c 1−a<br />

µ<br />

k2−b−c <br />

1/c<br />

ε<br />

Dk<br />

Dt<br />

− 1<br />

c<br />

<br />

c 1−a<br />

µ<br />

k2−b ε1+c 1/c Dε<br />

Dt<br />

. (2.33)<br />

Die Transformationsbeziehungen zur Formulierung der ζ–Gleichung erleichtern sich<br />

erheblich durch die Annahme von P rk =P rε in (2.33). Die tatsächlich verwendete<br />

Prandtl–Zahl wird im Anschluß an die Herleitung der Transportgleichung durch die<br />

Formulierung einer zu (2.25) analogen Verträglichkeitsbeziehung fixiert.<br />

Neben dem k − ε Modell ist vor allem das von Wilcox (1988) entwickelte k − ω Modell<br />

νt = k<br />

ω<br />

❀ n = b = −c = 1 und a = 0<br />

weit verbreitet. Die aus der Transformationsbeziehung (2.33) abgeleitete Transportgleichung<br />

der spezifischen Dissipationsrate ω = ε/(cµk) lautet<br />

<br />

<br />

Dω ω<br />

= (Cε1 − 1) P − cµ(Cε2 − 1) ω k +<br />

Dt k<br />

1<br />

<br />

ν +<br />

∂xk<br />

νt<br />

<br />

∂ω<br />

(2.34)<br />

P rω ∂xk<br />

<br />

2 ∂k ∂ω<br />

+<br />

.<br />

ω P rω ∂xk ∂xk<br />

In der von Wilcox (1988) angegebenen Form wird der letzte Summand der Gleichung<br />

(2.34) unterdrückt. Wilcox (WC) bevorzugt die Koeffizientenkombination<br />

Wilcox k − ω Modell : cµ = 0.09 , Cε2 = 1.83 , Cε1 = 1.55 , P rk = P rω = 2 .<br />

Der Vorteil des k−ω Modells ist dessen inhärente Konsistenz zu den Gesetzmäßigkeiten<br />

des semi–viskosen und voll–turbulenten logarithmischen Bereichs (vgl. Anhang D oder<br />

53

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!