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4.2. ALGEBRAISCHE SPANNUNGSMODELLE<br />

durch weitere im EASM Kontext gebräuchliche lineare Vorschläge, in Tabelle 4.1 zusammengefasst.<br />

Man beachte, daß sich der Koeffizient C1 auf den nach Rotta benannten<br />

langsamen Beitrag, alle übrigen Koeffizienten aber auf den schnellen Beitrag zum<br />

Druck–Scher–Korrelationtionsmodell beziehen.<br />

Der Term φijw repräsentiert den sogenannten Wandreflektionsterm. Dieser korrigiert<br />

die Druck–Scher getriebene Umverteilung von Normalspannungen zu Ungunsten der<br />

wandnormalen Komponente. Der Wandreflektionsterm wird im Rahmen der expliziten<br />

algebraischen Spannungsmodelle in der Regel vernachlässigt. Die Grundlagen einfacher<br />

linearer Druck–Scher–Korrelationsmodelle werden im fünften <strong>Kapitel</strong> erläutert.<br />

4.2 Algebraische Spannungsmodelle<br />

Die algebraischen Spannungsmodelle basieren auf linearen Transportgleichungsmodellen<br />

(4.1), deren Differentialoperationen unter Annahme des strukturellen Gleichgewichts<br />

auf die entsprechenden Terme der isotropen Turbulenzenergie k reduziert worden<br />

sind (Rodi 1976). Ausgehend von den impliziten Reynolds–Spannungs–Transportgleichungsmodellen<br />

in einem zunächst beliebigen orthonormalen Koordinatensystem ˜e i<br />

D ũ ũ<br />

Dt<br />

=<br />

<br />

2k D ˜ bij<br />

Dt<br />

<br />

+ 2 ˜bij + 1<br />

3 δij<br />

<br />

Dk<br />

Dt<br />

<br />

˜e i˜e j + ũiũj<br />

D (˜e i˜e j)<br />

findet man in Bezug auf eine kartesische Basis ei die Koordinatenbeziehung<br />

∂uiuj<br />

∂t + Cij =<br />

<br />

D bij<br />

2k + 2 bij +<br />

Dt 1<br />

3 δij<br />

<br />

(P − ε + D) ,<br />

=<br />

<br />

D bij<br />

2k + 2 bij +<br />

Dt 1<br />

3 δij<br />

<br />

<br />

(P − ε) + 2D bij + 1<br />

3 δij<br />

<br />

,<br />

<br />

und damit<br />

Dt<br />

≈Dij<br />

∂uiuj<br />

∂t + Cij − Dij ≈<br />

<br />

D bij<br />

2k + bij +<br />

Dt<br />

<br />

Term 1<br />

1<br />

3 δij<br />

<br />

2 (P − ε)<br />

<br />

Term 2<br />

, (4.8)<br />

. (4.9)<br />

Zu den algebraischen Spannungsmodellen gelangt man über eine algebraische Abschätzung<br />

der Differentialoperatoren (Term 1). Algebraische Spannungsmodelle, und<br />

damit prinzipiell auch alle (nicht)linearen Wirbelzähigkeitsmodelle, basieren fast ausnahmslos<br />

auf der hypothetischen Annahme des strukturellen Turbulenzgleichgewichts<br />

für die kartesischen Koordinaten des Anisotropietensors<br />

D bij<br />

Dt<br />

= ∂bij<br />

∂t<br />

∂bij<br />

+ Uk<br />

∂xk<br />

85<br />

≈ 0 . (4.10)

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