Kapitel
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KAPITEL<br />
Die achsensymmetrische Distorsion ist, wie bereits in <strong>Kapitel</strong> 3.2 diskutiert, mit achsensymmetrischer<br />
Turbulenz verbunden. Durch den exakten linearen Stress–Strain–<br />
Zusammenhang (3.63) ist die Evaluierung der hier untersuchten, formal aufwendigeren<br />
nichtlinearen expliziten Modellbildung von Interesse. Man beachte, daß die über den<br />
quadratischen Ansatz FGS hinausgehenden Generatoren T (4−10)<br />
ij wegen wij ≡ 0 verschwinden,<br />
und die Analyse sich somit ohne Einschränkung auf Allgemeingültigkeit<br />
auf FGS beschränkt.<br />
X 2<br />
X 1<br />
X 2 X 1<br />
Abbildung 10.4: Veranschaulichung der zweidimensionalen Distorsion (links) und achsensymmetrischen<br />
Kontraktion (rechts).<br />
Formale Betrachtung der achsensymmetrische Distorsion<br />
Die Betrachtung der rotationsfreien, achsensymmetrischen Distorsion liefert Einblicke<br />
in eventuell vorhandene konzeptionelle Defizite der Funktionsbasis (3.48) eines expliziten<br />
algebraischen Spannungsmodells<br />
bij = <br />
k<br />
X 3<br />
akT (k)<br />
ij , (10.10)<br />
ohne die Projektion in ein ASM durchführen zu müssen. Die darstellungstheoretische<br />
Tauglichkeit der gewählten Funktionsbasis ist an die lineare Unabhängigkeit ihrer Generatoren<br />
T (k)<br />
ij gebunden. Diese läßt sich, unabhängig von der ins Auge gefaßten Projektion,<br />
mit Hilfe einer doppelten Überschiebung verifizieren<br />
<br />
bijT (p)<br />
ji<br />
<br />
= ak<br />
<br />
T (k)<br />
<br />
(p)<br />
T<br />
<br />
ij ji<br />
<br />
Gram−Matrix Gkp<br />
. (10.11)<br />
Eine Invertierung des Gleichungssystems (10.11) gelingt nur für reguläre Gram–Matrizen.<br />
Linear abhängige Generatoren erzwingen demgegenüber einen Rangabfall der Gram–<br />
Matrix, der mit entsprechend vielen Nullstellen der Gram–Determinate einhergeht.<br />
Dreidimensionale Integritätsbasis<br />
Für das Beispiel des quadratischen Drei–Generator–Ansatzes FGS (6.13) lautet die<br />
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