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4.2. ALGEBRAISCHE SPANNUNGSMODELLE<br />

Die Beziehung (4.13) verwendet zwar eine isotrope Darstellung der effektiven Zähigkeit,<br />

enthält neben dem isotropen Anteil jedoch auch noch einen deviatorischen Beitrag. Für<br />

die Formulierung expliziter algebraischer Spannungsmodelle ist die Linearität des ASM<br />

(4.12) wichtig. In Hinblick auf EASM sind daher prinzipiell sämtliche Erweiterungen<br />

der klassischen Modellbildung (4.13) denkbar,<br />

D ASM<br />

ij<br />

2 δij<br />

= 2bij(D − γ) + D<br />

3<br />

, (4.14)<br />

welche die Linearitätsbedingung γ = γ(bij) befriedigen. Die damit vebundene Modifikation<br />

des ASM beschränkt sich auf die Darstellung des Koeffizienten g<br />

<br />

g = (C1 − 1) + P<br />

ε (C∗ 1 + 1) + γ D<br />

<br />

= (C1 − 1) +<br />

ε<br />

P<br />

ε (C∗ 1 + 1 − γ) + γ<br />

<br />

Dk<br />

+ ε<br />

ε Dt<br />

Nähert man den letzten Summanden aus Gleichung (4.15) durch seinen Gleichgewichtswert<br />

für homogene Scherturbulenz (D = 0), so ergibt sich die technisch wichtige Vari-<br />

ante<br />

<br />

g = (C1 − 1) + P<br />

ε (C∗ 1 + 1) + γ<br />

<br />

P P<br />

−<br />

ε ∞ ε<br />

Den isotropen Spezialfall der Erweiterung (4.14) erhält man für γ = −1.<br />

Abschliessende Bemerkungen<br />

(4.15)<br />

Ziel der expliziten algebraischen Spannungsmodelle ist die explizite Darstellung der<br />

Gleichung (4.12) mit Hilfe von Projektionstechniken. Für die Entwicklung der EASM<br />

ist ein besonderes Merkmal der Gleichung (4.12) von Bedeutung, welches sich aus dem<br />

Zusammenhang zwischen der Definition des Koeffizienten g und der Beziehung (4.2)<br />

ergibt:<br />

Das algebraische Spannungsmodell ist in der Notation (4.12) schwach nichtlinear.<br />

Die im sechsten <strong>Kapitel</strong> geschilderte Projektion des ASM (4.12) in eine Funktionsbasis<br />

F verlangt konsequenterweise eine analoge Projektion der spezifischen Produktionsrate<br />

P/ε in diese Basis.<br />

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