Kapitel
Kapitel
Kapitel
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
KAPITEL<br />
Setzt man hier die plausible Nebenbedingung<br />
ein, dann ergibt sich für den Anisotropiekoeffizienten<br />
cµ =<br />
−β1/˜g<br />
1 + 0.5 2β2 2 − 2<br />
3β2 <br />
2<br />
3 A1 A2 + A3 = 2 (9.38)<br />
=<br />
−β1A1<br />
S 1 + 0.5 2β2 2 − 2<br />
3β2 . (9.39)<br />
2<br />
3 A1 Fordert man weiterhin für große Scherparameterwerte die Konsistenz zur sogenannten<br />
Bradshaw-Hypothese (Bradshaw und Ferris 1972), bzw. der daraus folgenden Linearisierung<br />
der Produktion P von Turbulenzenergie (Rung 1998a)<br />
P<br />
ε = cµS 2 = 0.3 S ❀ cµ = 0.3/S , (9.40)<br />
dann ergibt sich aus den Gleichungen (9.39) und (9.40) eine quadratische Beziehung<br />
zur Bestimmung von A1<br />
<br />
0.5 2β 2 2 − 2<br />
<br />
A<br />
3<br />
2 1 + 3.3β1A1 + 1 = 0 . (9.41)<br />
Für das FRLT–Modell gewinnt man aus einer der beiden Wurzeln von (9.41) unmittelbar<br />
den Wert des Koeffizienten A1(2D)<br />
A1(2D) = 1.82 .<br />
Nachdem man zunächst den Koeffizienten A1(2D) mit Hilfe von (9.41) bestimmt, erfolgt<br />
die Berechnung von A2 und A3 durch (9.34) bzw. (9.38). Die Verträglichkeit zum<br />
SSG–Modell bzw. zu den in Tabelle 9.2 notierten Richtwerten bestimmt die abschließende<br />
Wahl von A0. Zur Überprüfung der Koeffizienten wird das EASM im nächsten<br />
<strong>Kapitel</strong> neben der eingehenden Analyse fundamentaler Strömungszustände auch einer<br />
Realisierbarkeits–Untersuchung unterzogen.<br />
Quasi–selbstkonsistente 3D Formulierung<br />
Eine weitere Möglichkeit zum Einsatz einer Näherung ˜g findet sich bei der 3D Erweiterung<br />
der selbstkonsistenten Formulierung von (P/ε)g. Durch den partiellen Einsatz<br />
von ˜g läßt sich der kubische Grad der Bestimmungsgleichung für g auch bei hochgradig<br />
nichtlinearen Modellen erhalten.<br />
Erweitert man z.B. den quadratischen GS–Ansatz durch eine ergänzende Gruppe T λ<br />
ij<br />
(vgl. <strong>Kapitel</strong> 8.5)<br />
⎛<br />
bij =<br />
⎝<br />
<br />
β1<br />
g − 2β2 2<br />
g η2 − 2β2 3<br />
3g η1<br />
sij − β2<br />
g<br />
⎞<br />
⎠<br />
sikw ∗ kj − w ∗ ikskj<br />
+ 2β3<br />
g<br />
<br />
s 2 ij − 1<br />
3 δij s 2 <br />
kk<br />
162<br />
+ bλ(ηi, βi)<br />
g2 T (λ)<br />
<br />
ij<br />
,