Kapitel
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KAPITEL<br />
lungstheorie erörtert. Die hierbei verwendeten vektoralgebraischen Hilfsmittel können<br />
Anhang C entnommen werden.<br />
<strong>Kapitel</strong> vier diskutiert implizite, lineare Reynolds–Spannungsmodelle. Letztere umfassen<br />
sowohl Transportgleichungsmodelle, als auch algebraische Spannungsmodelle. Die<br />
Schwerpunkte dieses <strong>Kapitel</strong>s liegen auf der Entwicklung von Modellen zur Beschreibung<br />
der Druck–Scher–Korrelationen.<br />
Im <strong>Kapitel</strong> fünf wird, ausgehend von den impliziten algebraischen Reynolds–Spannungsmodellen,<br />
eine Projektionstechnik zur Formulierung beliebig aufwendiger expliziter algebraischer<br />
Spannungsmodelle skizziert. Ein wichtiges Merkmal dieser Vorgehensweise<br />
ist ihre hohe Flexibilität in Hinblick auf die gezielte Modellierung einzelner physikalischer<br />
Mechanismen. Ferner eignet sich die Prozedur zur Erweiterung klassischer<br />
expliziter algebraischer Spannungsmodelle. Die explizite Darstellung der Reynolds–<br />
Spannungen verlangt zusätzliche Annahmen zur Schließung der spezifischen Produktionsrate<br />
P/ε innerhalb der Koeffizienten des expliziten algebraischen Spannungsmodells.<br />
<strong>Kapitel</strong> sechs diskutiert unterschiedliche Schließungstechnikenund erläutert den Begriff<br />
der asymptotischen Konsistenz.<br />
Ein Analysekapitel befaßt sich mit der Vorhersage fundamentaler Strömungszustände<br />
durch unterschiedliche explizite algebraische Spannungsmodelle. Im Vordergrund des<br />
<strong>Kapitel</strong>s stehen die Darstellbarkeit homogener Turbulenzfelder, die physikalische Realisierbarkeit<br />
der modellierten Reynolds–Spannungen sowie die Konsistenz zur Rapid–<br />
Distortion–Theorie. Daneben findet die Darstellung normalspannungsgetriebener Sekundärströmungen<br />
und krümmungsinduzierter Variationen von Schubspannungen besondere<br />
Beachtung. Die Betrachtungen ermöglichen eine Validierung des linearen Druck–<br />
Scher–Korrelationsmodells und eignen sich zur Formulierung von Restriktionen für<br />
die dazugehörigen Koeffizienten. Das achte <strong>Kapitel</strong> erörtert Optimierungsstrategien<br />
und befaßt sich mit der Erweiterung expliziter algebraischer Spannungsmodelle für<br />
Wandturbulenz, kompressible Medien, Mehrskalentheorien und dreidimensionale Strömungszustände.<br />
Daneben werden die traditionellen Schwierigkeiten von Wirbelzähigkeitsmodellen<br />
in Bezug auf die Vorhersage krümmungsbehafteter Strömungen analysiert.<br />
Im Anschluß daran wird der Modellkanon durch die Herleitung von Eingleichungsmodellen<br />
aus hierarchisch übergeordneten Zweigleichungsmodellen vervollständigt und<br />
die mathematisch/physikalischen Zusammenhänge zer schen einzelnen Modellen zusammengefasst.<br />
Im Rahmen eines abschließenden <strong>Kapitel</strong>s werden numerische Aspekte, welche zur Umsetzung<br />
der Modelle in finiten Approximationsverfahren wichtig sind, erörtert. Hierzu<br />
zählen insbesondere die Formulierung von geeigneten Randbedingungen im Bereich<br />
fester Wände, wie z.B. high-Re und Low-Re Bedingungen, sowie die Diskussion von<br />
Fernfeldrandbedingungseinflüssen im Zusammenhang mit unterschiedlichen Modellierungstechniken.<br />
Die Validierung bezieht sich vorwiegend auf akademische Beispiele, welche einen vertieften<br />
Einblick in isolierte physikalische Mechanismen erlauben. Die diesbezüglichen<br />
Anwendungen sind begleitend in den laufenden Text integriert. Hierzu zählen unter<br />
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