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KAPITEL<br />

ergibt. Hierin sind der um die Zentrifugalbeschleunigungen erweiterte Druck durch<br />

P ∗ = P − 0.5ρ (xmxm)(ΩkΩk) + 0.5ρ (Ωmxm)(Ωkxk) , (1.9)<br />

und die um die Coriolisbeschleunigung ergänzte Volumenkraftdichte durch<br />

f ∗ i = fi − 2ρ eijk ΩjUk (1.10)<br />

erklärt. Der in (1.10) auftretende Permutationstensor eijk folgt der Definition<br />

⎧<br />

⎪⎨ 1 für ijk = 123, 231, 312 ,<br />

eijk = −1<br />

⎪⎩<br />

0<br />

für ijk = 213, 132, 321 ,<br />

sonst .<br />

(1.11)<br />

Druckpoissongleichung<br />

Für die statistische Turbulenzmodellierung spielt die Poissongleichung des Drucks in<br />

inkompressiblen Medien eine zentrale Rolle. Diese gewinnt man mit Hilfe der Kontinuitätsaussage<br />

∇ · U = 0 aus der Divergenz von Gleichung (1.8)<br />

1<br />

ρ<br />

∂ 2 P ∗<br />

∂xi∂xi<br />

<br />

∂Uk ∂Ui<br />

= −<br />

∂xi ∂xk<br />

+ 2eijkΩj<br />

<br />

∂Uk<br />

∂xi<br />

+ 1<br />

ρ<br />

∂fi<br />

∂xi<br />

, (1.12)<br />

wobei der Reibungsspannungstensor dem in Abschnitt 1.2 notierten Materialgesetz<br />

(1.32) folgt.<br />

Wirbeltransportgleichung<br />

Die Transportgleichung des Wirbelvektors ωi = eijk ∂Uk repräsentiert ein weiteres,<br />

∂xj<br />

geeignetes Instrument zur Analyse turbulenter Strömungen<br />

<br />

D ωi D ∂Uk ∂ ∂ ∂Uk<br />

= eijk = + Um eijk<br />

Dt Dt ∂xj ∂t ∂xm ∂xj<br />

<br />

∂ DUk ∂Uk ∂Um<br />

= eijk<br />

− eijk . (1.13)<br />

∂xj Dt ∂xm ∂xj<br />

Für inkompressible Medien erhält man mit Hilfe des in Abschnitt 1.2 notierten Materialgesetzes<br />

(1.32) für den ersten Term der rechten Seite von Gleichung (1.13)<br />

<br />

∂ DUk<br />

(...)eijk<br />

=<br />

∂xj Dt<br />

eijk<br />

2 ∂ τkm<br />

+<br />

ρ ∂xm ∂xj<br />

∂ fk<br />

<br />

+ d<br />

∂xj<br />

eijk ∂ fk<br />

(1.14) .<br />

ρ ∂xj<br />

= (1.32) ν ∂2 ωi<br />

∂x 2 m<br />

Bei Verwendung statistischer Turbulenzmodelle ergibt sich im Volumenkraftdichtefreien<br />

Fall fk = (ukum),m. Der zweite Summand der rechten Seite von Gleichung (1.13)<br />

läßt sich für inkompressible Strömungen, wegen m = i, wie folgt vereinfachen<br />

eijk<br />

∂Uk<br />

∂xm<br />

∂Um<br />

∂xj<br />

= emjk<br />

∂Uk<br />

∂xm<br />

∂Ui<br />

∂xj<br />

10<br />

= −ejmk<br />

∂Uk<br />

∂xm<br />

∂Ui<br />

∂xj<br />

= −ωj<br />

∂Ui<br />

∂xj<br />

,

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