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10.3. REALISIERBARKEIT<br />
möglichen Wert (0.1 · 1.83 2 ) ab, so finden sich mit Ausnahme des RO–Variante keine<br />
reellen Nullstellen zur Beziehung (10.25), weswegen auch keine negativen Normalspannungen<br />
auftreten können. Abbildung 10.13 (oben) bestätigt dies anhand der grafischen<br />
Verläufe der kritischen Normalspannung als Funktion von −η2/η1. Die selbstkonsistente<br />
Technik besitzt für das RO–EASM ein Minimum im Bereich verschwindender u 2 2,<br />
die regularisierte Technik verletzt das Realizability–Prinzip für die GS–, FRLT– und<br />
LRR– Varianten (Abbildung 10.13 unten).<br />
Tabelle 10.4: Grenzwerte der Normalspannungskomponenten in 2D und achsensymmetrischen<br />
(AK) rotationsfreien Beschleunigungen bei hoher Primärdistorsion;<br />
alle Ergebnisse basieren, mit Ausnahme von LRRreg, auf der quasi–<br />
selbstkonsistenten Technik (9.24).<br />
limη1→∞<br />
<br />
u2 1<br />
2k<br />
2D<br />
u2 2<br />
2k<br />
2D<br />
LLR<br />
0.228<br />
0.447<br />
TB<br />
0.224<br />
0.443<br />
GS<br />
0.149<br />
0.560<br />
FRLT<br />
0.154<br />
0.553<br />
GL<br />
0.233<br />
0.459<br />
GY<br />
0.160<br />
0.589<br />
RO<br />
0.078<br />
0.780<br />
LRRreg.<br />
∞/2<br />
∞/2<br />
0.325 0.333 0.291 0.293 0.308 0.251 0.142 −∞<br />
<br />
u2 3<br />
2k<br />
<br />
u2 1<br />
2k<br />
<br />
u2 2<br />
2k<br />
<br />
<br />
2D<br />
AK<br />
AK<br />
0.214 0.208 0.138 0.144 0.228 0.168 0.120 ∞<br />
0.393 0.396 0.431 0.429 0.386 0.416 0.440 −∞/2<br />
Realisierbarkeit rotationsfreier Beschleunigungen<br />
Starke Strömungsbeschleunigung stabilisiert die Strömung und schwächt das Turbulenzfeld.<br />
Betrachtet man das durch (10.9) definierte rotationsfreie Distorsionsfeld, dann<br />
ergeben sich für positiv angenommene Primärdistorsionen unmittelbar die beiden in<br />
Abbildung 10.9(c) skizzierten Beschleunigungsgrenzfälle<br />
ebene (2D) Streckung : s22 = −s11 , (10.26)<br />
achsensymmetrische Kontraktion : s22 = s33 = −0.5s11 .<br />
Die durch die Beschleunigung der Strömung am stärksten gedämpfte Normalspannungskomponente<br />
u 2 1 weist in Richtung der Primärdistorsion, die am stärksten angefachte<br />
Komponente in x2–Richtung. Mit Hilfe von η1 = 2 s 2 11 und η2 = 0 gelangt man<br />
für den Fall der ebenen Streckung<br />
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