Zukunft: Steiermark - Steirische Volkspartei
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Verbreiterung der Innovationsspitze:<br />
Unterstützung der KMU mit Innovationspotenzial<br />
Erfahrung<br />
Trotz aller Erfolge darf man eine Tatsache<br />
nicht außer Acht lassen. Die positive Dyna-<br />
mik im Bereich F&E wurde großteils durch<br />
die „Innovationsspitze“ getragen. Auf 20 %<br />
der steirischen Unternehmen entfallen 80 %<br />
der unternehmerischen F&E-Ausgaben – dagionaler Unternehmen zu schaffen. Good-<br />
<strong>Zukunft</strong>: <strong>Steiermark</strong><br />
mit ist die betriebliche Innovation stark kon- Practice-Beispiele sollten dabei aus dem Innovation<br />
zentriert. Es gibt somit Defizite in der Brei- regionalen Umfeld der Unternehmen sein<br />
te der Unternehmen. Die Herausforderung und sich nicht ausschließlich auf Hightech<br />
besteht also darin, schrittweise regionale<br />
KMU in systematische Innovations-, aber<br />
auch Qualifizierungs- und Kooperationspro-<br />
zesse zu integrieren. In der <strong>Steiermark</strong> gibt<br />
es etwa 10.000 Betriebe mit Innovations-<br />
potenzial. Dieses gilt es zu aktivieren.<br />
Vision<br />
Der Schwerpunkt der KMU-Politik sollte auf<br />
innovative, wachstumsstarke und Know-<br />
how-intensive Produktions- und Dienstleis-<br />
tungsunternehmen gerichtet sein. Die Steier-<br />
mark ist der Wirtschaftsstandort, in dem<br />
eine Gruppe wettbewerbsstarker Betriebe<br />
Aufträge in internationalen Wachstumsmärk-<br />
ten erlangen und diese mit hervorragenden<br />
regionalen Zuliefer- und industrienahen<br />
Dienstleistungsunternehmen erfüllen. Da-<br />
durch werden lokale Betriebe in Versorgungs-<br />
und Dienstleistungsbereichen unterstützt. In<br />
der <strong>Steiermark</strong> ist moderne KMU-Politik<br />
gleichzusetzen mit Vernetzungspolitik.<br />
Aktion<br />
Verstärkung von Awareness-Maßnahmen:<br />
Veranstaltungen, Good-Practice-Beispiele<br />
und Lernen von anderen scheinen geeignet,<br />
ein entsprechendes Bewusstsein für die Be-<br />
deutung von Innovationen in der Breite re-<br />
konzentrieren.<br />
Aktive Beratungs- und Dienstleistungsange-<br />
bote für KMU mit Innovationspotenzial: Ins-<br />
besondere für regionale Betriebe ist ein<br />
abgestuftes und aktives Beratungsangebot<br />
zu schaffen. Derartige Modelle des aktiven<br />
Wissenstransfers wurden bereits in Ansät-<br />
zen eingeführt (z.B. TECHNOFIT-PRO); sie<br />
gilt es zusammenzuführen, abzustimmen<br />
und entsprechend auszubauen.<br />
Vernetzung von Großbetrieben und KMU,<br />
insbesondere durch regionale Zuliefernetz-<br />
werk (siehe oben).<br />
Die <strong>Steiermark</strong> muss zur Gründerregion für<br />
innovative Unternehmen gemacht werden:<br />
Unternehmerisches Handeln ist durch ver-<br />
stärkte Bereitstellung von Venture Capital zu<br />
ermutigen. Ausbau der Gründungs- und<br />
Spin-off-Förderung sowie Förderung von<br />
Spin-offs aus Kompetenzzentren.<br />
<strong>Zukunft</strong>: <strong>Steiermark</strong> 101<br />
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