24.12.2012 Aufrufe

Zukunft: Steiermark - Steirische Volkspartei

Zukunft: Steiermark - Steirische Volkspartei

Zukunft: Steiermark - Steirische Volkspartei

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

desverfassung, wiederverlautbart im Jahre<br />

1960, ist die einzige Landesverfassung<br />

Österreichs, die bisher nicht umfassend mo-<br />

dernisiert wurde. Die <strong>Steirische</strong> <strong>Volkspartei</strong><br />

hat diesbezügliche Vorschläge schon seit<br />

Jahren propagiert und fordert die Einrich-<br />

tung eines „<strong>Steiermark</strong>-Konvents“ zur Aus-<br />

arbeitung einer neuen steirischen Landes-<br />

verfassung unter Einbeziehung aller wesent-<br />

lichen politischen und gesellschaftlichen<br />

Kräfte.<br />

Im Zuge einer umfassenden Reform der<br />

steirischen Landesverfassung tritt die Stei-<br />

rische <strong>Volkspartei</strong> unter anderem dafür ein,<br />

die freie Regierungsbildung statt des<br />

Zwangsproporzes zu ermöglichen. Die Pro-<br />

porzregierung in den Ländern hat ihre<br />

Verdienste vor allem in der Aufbauphase der<br />

Zweiten Republik gehabt. In den letzten<br />

Jahren sind jedoch zunehmend die Schwä-<br />

chen einer Proporz- oder Konzentrations-<br />

regierung hervorgetreten. Proporzregie-<br />

rungen tragen zur Versteinerung der politi-<br />

schen Strukturen bei. Im Proporzsystem<br />

kommt es immer wieder vor, dass Parteien<br />

zwar in der Regierung sind, aber gleichzei-<br />

36<br />

tig Oppositionspolitik betreiben. Eine Mehr-<br />

heitswahl der Landesregierung – wie sie in<br />

Salzburg und Tirol in den letzten Jahren<br />

bereits verwirklicht wurde – soll daher zu<br />

einer klaren Rollenverteilung und zu einer<br />

klaren Zuordnung von Verantwortlichkeiten<br />

führen. Damit sollen rasches und effizientes<br />

Handeln, strategisches Planen, Innovations-<br />

kraft, transparente Entscheidungsregeln<br />

sowie die Pflege des öffentlichen Diskurses<br />

und die Entwicklung von Alternativen, die<br />

Jede Diktatur ist moralisch böse. Das ist das erste, das moralische Grundprinzip für die Demokratie als<br />

jene Staatsform, in der die Regierung ohne Blutvergießen abgesetzt werden kann.<br />

Sir Karl Popper<br />

Neue Formen der Partizipation<br />

Erfahrung<br />

Die Partizipation der Bürgerinnen und Bür-<br />

ger sowie die Kommunikation zwischen den<br />

Bürgerinnen bzw. Bürgern und den Verant-<br />

wortungsträgern waren der <strong>Steirische</strong>n<br />

<strong>Volkspartei</strong> stets ein wichtiges Anliegen.<br />

unterschiedliche Politikangebote von Regie-<br />

rung und Opposition sichtbar machen, ge-<br />

stärkt und geschärft werden.<br />

Die <strong>Steirische</strong> <strong>Volkspartei</strong> tritt für eine Stär-<br />

kung der Rechte der Gemeinden und der<br />

Rechte der Bürgerinnen und Bürger in den<br />

Gemeinden ein. Gemeindekooperationen,<br />

wie sie bisher schon in einigen Bereichen<br />

erfolgreich stattfinden, sollen als Modell ver-<br />

stärkt angeboten und unterstützt werden.<br />

Gemeindezusammenlegungen sollen nur<br />

unter Mitwirkung der betroffenen Bürgerin-<br />

nen und Bürger möglich sein.<br />

Bereits in den 1970er Jahren wurden im<br />

Rahmen von Modell <strong>Steiermark</strong> umfassende<br />

Vorschläge zur Demokratiereform, die ver-<br />

stärkte Mitwirkungs- und Mitspracherechte<br />

der Bürgerinnen und Bürger vorsahen, ent-<br />

wickelt. Die <strong>Steiermark</strong> wurde innerhalb der

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!