Zukunft: Steiermark - Steirische Volkspartei
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In der Tradition von Erzherzog Johann,<br />
„dem grünen Rebell“, waren die Steirerin-<br />
nen und Steirer stets reformorientierter als<br />
andere. Auch wenn uns dies nicht selten<br />
ein „Revoluzzerimage“ einbrachte, können<br />
wir damit gut leben – stolz auf unsere Stär-<br />
ken in Innovation, Dynamik und Kreativität<br />
bei gleichzeitiger Achtung der Tradition. Die<br />
<strong>Steiermark</strong> ist insbesondere auch immer als<br />
demokratiepolitische Reformkraft Öster-<br />
reichs bekannt gewesen. Viele Initiativen<br />
wurden in den letzten Jahrzehnten unter-<br />
nommen: Nicht nur zur ÖVP-Reform auf<br />
Bundesebene – so versammelte Landes-<br />
hauptmann Josef Krainer sen. vor vier Jahr-<br />
zehnten in der Neuen Österreichischen Ge-<br />
sellschaft kritische Politiker, Wissenschafter<br />
und Publizisten, um Reformvorschläge zu<br />
lancieren –, sondern besonders auch durch<br />
die in den 1970er Jahren unter Landes-<br />
hauptmann Friedrich Niederl begonnenen<br />
und in den 1980er Jahren unter dem schon<br />
vorher federführenden Landeshauptmann<br />
Josef Krainer jun. weitgehend umgesetzten<br />
Reformprozesse im Rahmen von Modell<br />
<strong>Steiermark</strong>. Unter Landeshauptmann Wal-<br />
32<br />
traud Klasnic wurde diese Reformorientie-<br />
rung in bester Tradition fortgesetzt. So ging<br />
zuletzt etwa auch die Initiative zum Öster-<br />
reich-Konvent zur notwendigen umfassen-<br />
<strong>Steiermark</strong> ist Widerspruch. Widerspruch gegen den Zentralismus in Wien, Widerspruch in<br />
Reformation und Gegenreformation, in beidem nie vollendet, in beidem bis heute fortschreitend.<br />
Graz ist Widerspruch, als Hauptstadt einer eigenen Welt.<br />
Karl Schwarzenberg<br />
den Staats-, Demokratie- und Verwaltungs-<br />
reform im Österreich des 21. Jahrhunderts<br />
von der <strong>Steiermark</strong> aus.<br />
Der Beitritt Österreichs zur Europäischen<br />
Union war ein Markstein der Entwicklung<br />
unserer <strong>Steiermark</strong>. Geografisch konnte die<br />
<strong>Steiermark</strong> freilich aber erst durch die wich-<br />
tige Erweiterung der Europäischen Union<br />
am 1. Mai 2004 zum „Grünen Herz“ im<br />
vereinten Europa werden. Früher Grenz-<br />
region, weiß die <strong>Steiermark</strong> ihr großes<br />
Potenzial als <strong>Zukunft</strong>sregion, umgeben von<br />
den alten/neuen Nachbarn im Süden und<br />
Andererseits werden die Bürger bei den großen Fragen des Landes, der Nation, Europas und der Welt<br />
zu jener Partei und ihren führenden Persönlichkeiten „greifen“, die die Zeichen der Zeit erkannt und<br />
verstanden haben. Das ist 60 Jahre lang hindurch in diesem Land die <strong>Steirische</strong> <strong>Volkspartei</strong> gewesen.<br />
Sie wird es vermutlich weiterhin sein, wenn ihre Proponenten offen, auf Vielfalt bedacht und<br />
erneuerungsbereit bleiben. Und wenn sie vor allem die wichtigste Funktion einer Partei wahrnehmen:<br />
den Nachwuchs zu pflegen, um die besten Köpfe für die politische Führung im Land zu finden.<br />
Bernd Schilcher<br />
Südosten unseres Landes gut zu nutzen. Es<br />
hat seit jeher zum Selbstverständnis unse-<br />
res Landes gehört, Brückenbauer zu sein.<br />
Trotz nicht immer leichter politischer und<br />
wirtschaftlicher Verhältnisse haben wir be-<br />
reits in der Vergangenheit immer gute und<br />
tiefe Beziehungen zu unseren Nachbarn ge-<br />
pflegt. 1978 wurde unter wesentlicher Mit-