Zukunft: Steiermark - Steirische Volkspartei
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Eine wesentliche Verwaltungsvereinfachung<br />
insbesondere für KMU würde auch die Ver-<br />
einheitlichung des Abgabenverfahrensrech-<br />
tes bedeuten. Momentan ist dieser Rechts-<br />
bereich in zehn Abgabenverfahrensgesetzen<br />
geregelt. Ein weiteres wichtiges Anliegen<br />
der <strong>Steirische</strong>n <strong>Volkspartei</strong> ist die Vernet-<br />
zung der Behörden im Sinne eines „One-<br />
stop-shop“-Prinzips, z.B. betreffend die<br />
Gebietskrankenkassen und die Finanzbehör-<br />
den. Die <strong>Steirische</strong> <strong>Volkspartei</strong> setzt sich<br />
daher auch für diese Maßnahmen ein.<br />
Die <strong>Steirische</strong> <strong>Volkspartei</strong> setzt sich für die<br />
Schaffung bestmöglicher rechtlicher, steuer-<br />
licher, administrativer und sozialer Rahmen-<br />
bedingungen für KMU ein. „Kleine Unter-<br />
nehmen sind als die Haupttriebfeder für<br />
Innovation, Beschäftigung sowie die soziale<br />
und lokale Integration in Europa anzuse-<br />
hen.“ (Europäische Charta für Kleinunter-<br />
nehmen). Es sind die kleinen und mittleren<br />
Unternehmen, die dynamisch auf neue<br />
Marktbedürfnisse eingehen und entspre-<br />
chende Arbeitsplätze schaffen können. Für<br />
KMU müssen daher die bestmöglichen Rah-<br />
menbedingungen geschaffen werden.<br />
68<br />
Dazu bedarf es Maßnahmen, die den Inno-<br />
vations- und Unternehmergeist stärken.<br />
Dies soll schon durch eine verstärkte Erzie-<br />
hung und Ausbildung zu unternehmerischer<br />
Initiative geschehen. In der Europäischen<br />
Charta für Kleinunternehmen ist vorgese-<br />
hen, dass Europa den Unternehmergeist<br />
und das Erlernen neuer Fertigkeiten schon<br />
bei der Jugend fördern wird. Grundwissen<br />
über Unternehmen und Unternehmertum<br />
Hier kommt es auch zu einem wichtigen Zusammenspiel zwischen Kleinen und Großen: Den<br />
steirischen Großbetrieben ist es inzwischen gelungen, sich am Weltmarkt zu positionieren, sie ziehen<br />
dabei viele Kleine mit. Das ist ein wesentlicher Unterschied zur Situation noch vor 20 Jahren: Damals<br />
haben die Großen die Kleinen erdrückt – heute ziehen sie sie mit in die weite Welt.<br />
Michael Steiner<br />
muss auf allen Bildungsebenen vermittelt<br />
werden.<br />
Darüber hinaus müssen rechtliche, steuer-<br />
liche und administrative Rahmenbedingun-<br />
gen geschaffen werden, die der unterneh-<br />
merischen Tätigkeit förderlich sind und den<br />
Status von Unternehmern verbessern. Dazu<br />
wird folgende Forderung der Europäischen<br />
Charta für Kleinunternehmen aufgegriffen:<br />
„Die Steuersysteme sollen so umgestaltet<br />
werden, dass Leistung belohnt, die Grün-<br />
dung von Unternehmen begünstigt, das<br />
Bei aller Hochschätzung der Arbeit, eine Überschätzung der Arbeit ist ebenfalls problematisch. Dies<br />
trifft ganz besonders dann zu, wenn unter Arbeit nur abhängige Erwerbsarbeit verstanden wird und<br />
andere Formen von Arbeit wie die Familienarbeit, die Arbeit für das Gemeinwesen oder die<br />
ehrenamtliche Arbeit aus dem Arbeitsbegriff herausgenommen werden.<br />
Leopold Neuhold<br />
Wachstum von Unternehmen und die Be-<br />
schäftigung gefördert und die Kreation und<br />
die Nachfolge in kleinen Unternehmen er-<br />
leichtert werden. Die Mitgliedstaaten sollten