Zukunft: Steiermark - Steirische Volkspartei
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national bekannte Tropfen hervor. Die Lan-<br />
deshauptstadt Graz, Europas Kulturhaupt-<br />
stadt 2003, überzeugt durch ein vielfältiges<br />
Veranstaltungs- und Kulturangebot. Da-<br />
neben pulsiert in der zum UNESCO-Welt-<br />
kulturerbe erhobenen mittelalterlichen Gra-<br />
zer Altstadt das Leben.<br />
Der Winter lässt sich zwischen den weißen<br />
Bergen im Norden und den heißen Quellen<br />
im Süden erforschen. 860 Pistenkilometer<br />
gilt es rund um den Weltmeisterschaftsort<br />
Schladming mit dem alljährlichen Veranstal-<br />
tungshöhepunkt, dem Weltcup-Nachtslalom<br />
der Herren, zu erforschen.<br />
Verwöhnen lässt man sich vom „Butlerser-<br />
vice“ auf der Turracherhöhe, der Nostalgie<br />
geht man beim Erlernen der alten Skifahr-<br />
technik der Jahrhundertwende am Stuhleck<br />
nach, und in drei Tagen Ski fahren lernt<br />
man im Ausseerland. Daneben hat sich die<br />
<strong>Steiermark</strong> mit ihren 19 Loipengütesiegel-<br />
orten zur Nordic-Expertin in Österreich ent-<br />
wickelt.<br />
Vision<br />
An die bisherigen Erfolge der steirischen ne beträgt jedoch 57 %. Gäste gehen kürzer<br />
Tourismuswirtschaft<br />
<strong>Zukunft</strong>:<br />
gilt es anzuknüpfen. auf Urlaub,<br />
<strong>Steiermark</strong><br />
dies aber öfter im Jahr und für Freizeit<br />
Die Ausgangslage ist gut, Wachstumspoten- diese kürzere Zeit wird höhere Qualität einziale<br />
sind vorhanden. Die Politik soll den gefordert. Das bedeutet für die Tourismus-<br />
Rahmen für die optimale Entwicklung des<br />
Tourismus in der <strong>Steiermark</strong> und einen wei-<br />
teren Ausbau des vielfältigen Angebots<br />
schaffen. Die Unterstützung und der Ausbau<br />
regionaler touristischer Leitprojekte sollen<br />
als Drehscheibe für weitere lokale Projekte<br />
dienen.<br />
Beim Ausbau des vielfältigen steirischen<br />
Tourismusangebots kann durchaus verstärkt<br />
Augenmerk auf „Lifestyle“-Angebote gelegt<br />
werden. Dennoch braucht die <strong>Steiermark</strong><br />
mit ihren natürlichen Attraktionen keine<br />
künstlichen Welten zu schaffen. So soll et-<br />
wa die Nutzung ländlicher Räume als Erho-<br />
lungsräume unter Aufrechterhaltung des<br />
ländlichen Gleichgewichts vor drohenden<br />
Aushungerungen dieser Regionen schüt-<br />
<strong>Zukunft</strong>: <strong>Steiermark</strong> 221<br />
Neues Denken | Arbeit | Infrastruktur | Innovation | Bildung | Kultur | Generationen | Soziale Gerechtigkeit | Gesundheit | Lebensqualität | Freizeit | Sicherheit<br />
zen.<br />
Die Hauptarbeit liegt aber bei den Touris-<br />
musbetrieben selbst, sie spielt sich auf der<br />
Ebene Betrieb – Gast ab. Diese Schiene<br />
Spätestens wenn die Kinder fragen, wo bei der Kuh die Butter rauskommt, hilft nur noch eins –<br />
Urlaub auf dem Bauernhof.<br />
Friedrich Küppersbusch<br />
muss durch professionelle Marktbearbei-<br />
tung durch die <strong>Steirische</strong> Tourismus Gesell-<br />
schaft, Qualitätsinitiativen und infrastruktu-<br />
relle Maßnahmen weiter verstärkt werden.<br />
Erfreulich ist in diesem Zusammenhang,<br />
dass eine starke Verschiebung hin zu Qua-<br />
litätsangeboten im Trend liegt. So liegt im<br />
Zehn-Jahres-Vergleich ein Rückgang in der<br />
Kategorie 2/1-Sterne um 49 % vor, die Zu-<br />
nahme der Betten in der Kategorie 5/4-Ster-<br />
wirtschaft, dass die Wertschöpfung aus<br />
dem Tourismus stetig zunimmt. Um diesem<br />
Qualitätsanspruch auch weiterhin voll ge-