Zukunft: Steiermark - Steirische Volkspartei
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gen, konnte die <strong>Steiermark</strong> sogar einen Zu-<br />
wachs in Höhe von 157 % verzeichnen.<br />
Einen ganz bedeutenden Markt bildet neben<br />
Deutschland und dem EU-Binnenmarkt der ren. Damit kann wesentlich rascher auf<br />
<strong>Zukunft</strong>: <strong>Steiermark</strong><br />
Arbeit<br />
mittel- und osteuropäische Raum, dessen Veränderungsprozesse am Auslandsmarkt<br />
Anteil nach stetigen Zunahmen in den Jah- reagiert werden. Zudem werden Parallelakren<br />
seit der Ostöffnung 17 % erreichte. Für tionen und Streuverluste zwischen den ein-<br />
das Land <strong>Steiermark</strong> bildet der Wirtschafts-<br />
raum Südosteuropa und dabei im Speziellen<br />
die EU-<strong>Zukunft</strong>sregion vor allem für die Ex-<br />
portstrategie einen zukunftsorientierten Län-<br />
derschwerpunkt. Die letzten Jahre sind da-<br />
her durch die Bemühungen der steirischen<br />
Wirtschaft gekennzeichnet, grenzüberschrei-<br />
tende Kooperationen sowohl auf Unterneh-<br />
mensebene als auf Ebene wirtschaftspoliti-<br />
scher Kontakte und Markterschließungs-<br />
maßnahmen in den sich öffnenden<br />
Ostmärkten, insbesondere in der EU-Zu-<br />
kunftsregion, verstärkt in Gang zu setzen.<br />
Vor diesem Hintergrund hat sich die steiri-<br />
sche Wirtschaft dazu entschlossen, alle Ak-<br />
tivitäten im Bereich der Internationalisie-<br />
rung zu bündeln und in organisatorischer<br />
Hinsicht mit der „Internationalisierungs<br />
Center <strong>Steiermark</strong> GmbH“ (ICS) einen „One-<br />
stop-shop“ einzurichten. Die wesentlichen<br />
mit der Internationalisierung der steirischen<br />
Wirtschaft befassten Akteure, wie z.B. das<br />
Land <strong>Steiermark</strong>, die SFG, die Wirtschafts-<br />
kammer <strong>Steiermark</strong> sowie die Industriellen-<br />
vereinigung, aber auch Banken und sonsti-<br />
ge Dienstleistungsunternehmen, wollen ihre<br />
strategischen Aktivitäten aufeinander ab-<br />
stimmen und ihre Maßnahmen in organisa-<br />
torischer und inhaltlicher Hinsicht fokussie-<br />
zelnen Akteuren vermieden und Synergien<br />
Durch die Vernetzung des höchstqualifizierten steirischen Arbeitskräftepotenzials mit dem Know-how<br />
steirischer Forschungs- und Entwicklungseinheiten und den daraus entstehenden Synergieeffekten wird<br />
der High-tech-Standort <strong>Steiermark</strong> auch weiterhin für Topplatzierungen in internationalen Rankings<br />
sorgen. Die EU-Erweiterung bringt nachweislich Rückenwind für Arbeit und Wirtschaft in Österreich<br />
und damit auch in der <strong>Steiermark</strong>.<br />
Martin Bartenstein<br />
besser genutzt. Hinter dieser Maßnahme<br />
steht die strategische Zielsetzung, die Ex-<br />
portquoten und die Anzahl der steirischen<br />
Exporteure innerhalb von fünf bis acht Jah-<br />
ren um 50 % zu erhöhen sowie innerhalb<br />
dieses Zeitraumes die Investitionen steiri-<br />
scher Betriebe im Ausland zu verdoppeln.<br />
Das Land <strong>Steiermark</strong> fördert auch die Ein-<br />
richtung von Business-Center für KMU.<br />
Business-Centers werden vorwiegend in<br />
Ballungszentren der <strong>Zukunft</strong>smärkte etab-<br />
liert, um den KMU die Markteintrittsmög-<br />
lichkeiten zu erleichtern. KMU können in<br />
diesen Business-Center kleine Büroflächen<br />
anmieten, um von dort aus Markterschlie-<br />
ßungsaktivitäten zu entfalten.<br />
Es darf natürlich nicht übersehen werden,<br />
dass die EU-Erweiterung die <strong>Steiermark</strong>,<br />
insbesondere Regionen an der bisherigen<br />
EU-Außengrenze, vor besondere Herausfor-<br />
derungen stellt. Die <strong>Steiermark</strong> ist das ös-<br />
terreichische Bundesland mit dem größten<br />
Anteil an Ziel-2-Gebieten. Insgesamt stehen<br />
<strong>Zukunft</strong>: <strong>Steiermark</strong> 71<br />
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