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Zukunft: Steiermark - Steirische Volkspartei

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Vision<br />

Die <strong>Steirische</strong> <strong>Volkspartei</strong> wird darauf hin-<br />

wirken, dass ein grundsätzlicher Bewusst-<br />

seinswandel gelingt, der die Bürgerinnen<br />

und Bürger die Bedeutung ihrer eigenen<br />

Verantwortung für Sicherheit in ihrem Le-<br />

bensumfeld wahrnehmen lässt und ihnen in<br />

Zusammenarbeit mit gesellschaftlichen In-<br />

stitutionen und der Exekutive eigene<br />

Gestaltungsmöglichkeiten vermittelt. Die<br />

<strong>Steiermark</strong> soll zu einem Musterland der<br />

Prävention werden. Ziel ist der Aufbau eines<br />

„Präventionsclusters“, der erfolgreiche Prä-<br />

ventionsmodelle aus dem europäischen Be-<br />

reich einbezieht und weiter entwickelt. Der<br />

Ausbau von kriminalpräventiven Projekten<br />

– insbesondere von pädagogischen Projek-<br />

ten der Gewalt- und Drogenprävention, von<br />

Nachbarschafts- bzw. Wohnprojekten aber<br />

auch Informationsarbeit, bezogen auf tech-<br />

nische Prävention (z.B. Maßnahmen zum<br />

Schutz vor Einbrüchen) – kann zu einer<br />

Stärkung des subjektiven Sicherheitsgefühls<br />

beitragen und auch die objektiv wahrnehm-<br />

bare Sicherheitslage positiv beeinflussen.<br />

Der Präventionsgedanke soll auf alle Ebenen<br />

des Zusammenlebens übertragen werden.<br />

Hiezu zählt auch die Stärkung und Förde-<br />

rung von Zivilcourage und die Bereitschaft<br />

der Bürgerinnen und Bürger, sich als Zeugen<br />

zur Verfügung stellen.<br />

Gemeinsam mit Städten, Gemeinden, Schu-<br />

len, Vereinen und anderen Partnern soll ein<br />

besonderes Augenmerk auf die Bekämpfung<br />

236<br />

von Ursachen für „kriminelle Karrieren“ ge-<br />

legt werden. Vor allem Jugendliche müssen<br />

durch Projekte in der Suchtprävention ge-<br />

stärkt werden. Sie müssen in die Lage ver-<br />

setzt werden, nein zu sagen zum Konsum<br />

von Suchtmitteln. Initiativen für die Planung<br />

und Gestaltung sicherer öffentlicher Räume<br />

unter Einbeziehung aller „Betroffenen“ (z.B.<br />

Anwohnerinnen und Anwohner, Städtepla-<br />

nung, Exekutive) sind zu forcieren. Auf die<br />

Wir leben heute in einem doch sehr friedlichen Europa, in dem die Austragung von Konflikten mit<br />

Gewalt eher die Ausnahme als die Regel ist. Mit der am 1. Mai 2004 erfolgten Erweiterung um zehn<br />

neue Mitglieder und der Unterzeichnung des europäischen Verfassungsvertrages im Oktober 2004 ist<br />

die Union einen weiteren Schritt als erfolgreichstes Friedensprojekt der Geschichte gegangen.<br />

Alfred Schätz<br />

Einbeziehung von Sicherheitsaspekten in<br />

die Planung von Baugebieten, in der kom-<br />

munalen Wohnungspolitik, im Rahmen des<br />

öffentlichen Nahverkehrs muss konsequent<br />

geachtet werden. Ziel ist eine Sicherheits-<br />

partnerschaft zwischen Bevölkerung, gesell-<br />

schaftlichen Institutionen und der Exeku-<br />

tive. Bürgernähe der Exekutive und ein<br />

ständiger Dialog zur Herstellung eines ge-<br />

genseitigen Verständnisses müssen entwi-<br />

ckelt und gefördert werden.<br />

Aktion<br />

Präventionsbeiräte<br />

Über Präventionsbeiräte in Städten und Ge-<br />

meinden, in denen alle gesellschaftlichen<br />

Gruppen vertreten sind, soll die Möglichkeit<br />

des Erfahrungsaustausches geschaffen wer-<br />

den. In diesen Gremien können Problemstel-<br />

lungen besprochen und in enger Zusam-<br />

menarbeit mit der Exekutive Lösungsmodelle<br />

und konkrete Präventionsprojekte erarbeitet

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