Zukunft: Steiermark - Steirische Volkspartei
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zubauen und die derzeitigen Verbindungen<br />
zu sichern. Wichtig für den Wirtschafts-<br />
standort sind vor allem die Erhaltung der<br />
Verbindung zu Drehscheiben wie Wien oder<br />
Frankfurt und der Aufbau von Verbindungen<br />
zu anderen wichtigen (europäischen) Dreh-<br />
scheiben wie Paris oder Zürich.<br />
Graz als Drehscheibe<br />
für den Ostverkehr ausbauen<br />
Die Zielsetzung ist, die Stadt Graz als zu-<br />
künftige Wirtschaftsmetropole in verschie-<br />
densten Bereichen für die „EU-<strong>Zukunft</strong>s-<br />
region“ zu etablieren. Städteverbindungen<br />
(Point-to-Point) innerhalb der <strong>Zukunft</strong>sre-<br />
gion, ausgehend vom Flughafen Graz-Tha-<br />
lerhof, sind zur Realisierung dieses Vorha-<br />
bens infrastrukturell essenziell. Nach Zei-<br />
tungsberichten im Jänner 2005 soll Ryanair<br />
(derzeit der führende Anbieter im Bereich<br />
Billigairlines) signalisiert haben, den Flug-<br />
hafen Marburg als Drehscheibe für den Ost-<br />
verkehr einsetzen zu wollen. Grund dafür<br />
sind neben den Landegebühren (laut Aus-<br />
sagen bis zu 30 % günstiger als in Graz)<br />
auch die derzeit geltenden Vorteile für Rei-<br />
sende (z.B. Gratisparkplätze). Um in Zu-<br />
kunft im Ostverkehr eine bestimmende<br />
Rolle zu spielen, müssen der Flughafen<br />
Graz-Thalerhof und die öffentliche Hand<br />
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alles daransetzen, Graz gemeinsam mit Ma-<br />
ribor zu positionieren. Ein wichtiger Schritt<br />
in diese Richtung war die Modernisierung<br />
und Anpassung des Flughafens Graz-Thaler-<br />
hof an internationale Standards.<br />
Intensivierte Kooperation<br />
mit Airlines<br />
Die bis vor einigen Jahren prävalente Mei-<br />
nung, Airlines lediglich als Kunden von Flug-<br />
häfen zu betrachten, tritt zunehmend in<br />
den Hintergrund. Mittlerweile ist die Ten-<br />
denz zu immer engeren Kooperationen zu<br />
Im Raumfahrtszeitalter wird der Mensch in der Lage sein, in zwei Stunden um die Welt zu fliegen –<br />
eine Stunde Flugzeit und eine Stunde Anfahrt zum Flughafen.<br />
Neil H. McElroy<br />
bemerken. Auf diese Weise sollen Synergien<br />
geweckt und beiderseits Vorteile genutzt<br />
werden. Noch stärkere Kooperationsformen<br />
wären infolge von (Quer-)Beteiligungen<br />
möglich. Erste Beispiele für intensivste For-<br />
men der Kooperation zwischen Flughäfen<br />
und Airlines gibt es bereits: Der slowenische<br />
Autozulieferer Prevent ist Mehrheitseigen-<br />
tümer an der Styrian Spirit und Besitzer<br />
des Flughafens Maribor. Erster Erfolg der<br />
Die Luftschifffahrt wird dem religiösen Genie der Menschheit neue Nahrung geben. Zu den großen<br />
Beförderern kosmischer Stimmungen: Wald, Meer und Wüste, wird nun noch der Luftraum kommen.<br />
Christian Morgenstern<br />
letztgenannten Konstellation ist die neue<br />
Flugverbindung Maribor – Paris. Der Flug-<br />
hafen Graz-Thalerhof soll vergleichbare in-<br />
tensivierte Kooperationen mit Airlines ein-<br />
gehen und auf diese Weise einen Ausbau<br />
der Flugverbindungen von Graz aus an-<br />
streben.