Zukunft: Steiermark - Steirische Volkspartei
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pel der Moderne aufdrücken. Es gilt, diese<br />
Entwicklungen nachhaltig zu sichern und zu<br />
fördern! Die <strong>Steirische</strong> <strong>Volkspartei</strong> wird sich<br />
weiterhin für bestmögliche Rahmenbedin-<br />
gungen für Kunst und Kultur einsetzen. Es<br />
geht um ein Klima der Liberalität, Freiheit<br />
und Offenheit für das Experimentelle, das<br />
Kreativität nicht nur zulässt, sondern fördert<br />
und herausfordert.<br />
Doch nicht nur Kunst und Kultur entwickeln<br />
sich ständig weiter. Auch die gesellschaftli-<br />
chen Bande und Beziehungen sind ständi-<br />
gen Veränderungen und Entwicklungen aus-<br />
gesetzt. War es in der Vergangenheit vor<br />
allem die klassische Großfamilie, in den<br />
1960er und 1970er Jahren die Vorstadtfa-<br />
milie amerikanischer Prägung, in den<br />
1980er und 1990er Jahren die Lebensent-<br />
würfe der so genannten „Yuppies“ (young<br />
urban professionals) und „Dinkies“ (double<br />
income, no kids), so sind es heute vor allem<br />
die Patchwork-Familien, die grauen Panther,<br />
die wachsende Zahl an Singlehaushalten<br />
und hetero- wie homosexuelle Lebensge-<br />
meinschaften, die die Gegenwart prägen.<br />
Diesem bunten Mit- und Durcheinander hat<br />
sich die Politik zu stellen und zeitgemäße<br />
Antworten zu geben. Wann immer sich<br />
Menschen bereit erklären, ihr Leben ge-<br />
meinsam zu gestalten, hat die Politik hilf-<br />
reich zur Seite zu stehen! Verbot, Diskrimi-<br />
nierung und Vorurteil sollten am Beginn des<br />
21. Jahrhunderts der Vergangenheit ange-<br />
hören!<br />
Bürger und Staat –<br />
gemeinsam und partnerschaftlich<br />
Der Staat hat in den letzten Jahrzehnten<br />
eine bemerkenswerte Entwicklung vollzo-<br />
gen: Vom Obrigkeitsstaat monarchistischer,<br />
autoritärer und faschistischer Prägung voll-<br />
zog sich die Entwicklung über den groß-<br />
20<br />
koalitionären Ordnungsstaat hin zum part-<br />
nerschaftlichen Staat. Initiiert, begleitet und<br />
beschleunigt haben diese Entwicklung die<br />
Bürgerinnen und Bürger unseres Landes.<br />
Ihnen zu dienen, das ist heute allgemein<br />
akzeptierte Pflicht und Aufgabe staatlicher<br />
Akteure. Daher sind beide – Bürger und<br />
Staat – aufgerufen, sich der <strong>Zukunft</strong> zu öff-<br />
nen, gemeinsam die Frage „Wie wollen wir<br />
leben?“ zu beantworten und bei Zweifeln<br />
der Freiheit den Vorzug zu geben!