Zukunft: Steiermark - Steirische Volkspartei
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schluss an die Erfolge ihrer Vorgängerinnen<br />
und Vorgänger erleichtern sollen.<br />
Hierher gehört die Pflege der klassischen<br />
Werke von Theater und Oper: Jede Steirerin<br />
und jeder Steirer soll die Möglichkeit haben,<br />
die Klassiker von Oper und Theater selbst<br />
auf der Bühne erleben zu können. Dem kol-<br />
lektiven Gedächtnis dient auch das JOAN-<br />
NEUM, das größte österreichische Museum<br />
und die Landesbibliothek als wesentliche tungen der Bildung und Wissenschaft zu-<br />
Gründungen Erzherzog<br />
<strong>Zukunft</strong>:<br />
Johanns. Gerade sammenarbeiten.<br />
<strong>Steiermark</strong><br />
Das beginnt schon sehr Kultur<br />
Oper, Theater und Landesmuseum wurden früh und lässt sich gut anhand des Steiri-<br />
unter Landeshauptmann Waltraud Klasnic schen Musikschulwerks darstellen, das ne-<br />
neu geordnet und präsentieren sich wie<br />
auch der „steirische herbst“ mit zukunftssi-<br />
cheren Strukturen. Allein diese beiden Kul-<br />
tur-Großbetriebe sichern 1.177 Arbeitsplät-<br />
ze in der <strong>Steiermark</strong>.<br />
Von großer Bedeutung ist die Pflege des Kul-<br />
turgutes – vom Weltkulturerbe Grazer Alt-<br />
stadt als einmaliges Ensemble über die jah-<br />
relang erfolglose und 2005 realisierte Reno-<br />
vierung des Palais Attems, der gleichfalls<br />
2005 neu erstrahlenden Alten Universität<br />
mit ihrer einmaligen Aula in Graz, dem<br />
Landhaus und der vom Landesmuseum Jo-<br />
anneum genutzten Kulturbauten in der gan-<br />
zen <strong>Steiermark</strong>, die in einem Programm<br />
laufend bis ins joanneische Jubiläumsjahr<br />
2011 saniert und restauriert werden.<br />
Der Pflege unserer gemeinsamen Wurzeln<br />
dienen auch die Landesausstellungen. Wir<br />
dürfen sie nicht nur als Tourismuszugpferde<br />
sehen – sondern auch als große gemeinsa-<br />
me Erinnerungsleistung. „Die Römer“ 2004<br />
sind ein gutes Beispiel: Selbst denjenigen,<br />
die nicht in einer der dazu eingerichteten<br />
Ausstellungen waren, wurden die römischen<br />
Wurzeln unserer Kultur bewusst gemacht.<br />
Man kann nicht das soziale Feld in dem Maße erweitern, dass Kompetenzen, die geschichtlich<br />
gewachsen sind, zerstört werden. Aber man muss gleichzeitig aufgrund dieser theoretischen Vorgaben<br />
akzeptieren, dass das Handlungsfeld der Kunst sich sowohl im Bereich der Akteure wie auch im Bezug<br />
auf den Begriff der Kreativität erweitert. Der Kulturbegriff in seiner bisherigen Dimension wird durch<br />
die Informationstechnologie erweitert werden.<br />
Peter Weibel<br />
Hier haben Kunst und Kultur einen wichti-<br />
gen Bildungsauftrag zu erfüllen. Hier müs-<br />
sen Kunst und Kultur eng mit den Einrich-<br />
ben dem Johann-Josef-Fux-Konservatorium<br />
in Graz mit weiteren 46 Musikschulen und<br />
beinahe 100 dislozierten Außenstellen, an<br />
denen mehr als 21.000 Mädchen und Bu-<br />
ben eine musikalische Grundausbildung<br />
erhalten, ein österreichweit beispielgeben-<br />
des Netz durch das ganze Land spannt.<br />
Vision<br />
In der Weiterentwicklung des flächende-<br />
ckenden Angebots musikalischer Ausbil-<br />
dung hin zu einer umfassenden musischen<br />
Erziehung mit aktiver Talentesuche und<br />
-förderung sieht die <strong>Steirische</strong> <strong>Volkspartei</strong><br />
ein großes Potenzial. Kreativität und die be-<br />
wusste Lebensgestaltung mit Kunst und<br />
Kultur werden als der zukunftsentscheiden-<br />
de Faktor schlechthin gesehen. Unser Ziel<br />
<strong>Zukunft</strong>: <strong>Steiermark</strong> 137<br />
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