Zukunft: Steiermark - Steirische Volkspartei

Investitionserleichterungen bei Wind- und
Solarenergie. Ziel sollte eine zunehmende
Energieautarkie der Steiermark sein, die
auch den Bauern als Bioenergielieferanten
neue Einkommenschancen eröffnet.
Die Steiermark soll in Zukunft noch viel
stärker von ihrem großen Holzreichtum pro-
fitieren, der enormes Wachstumspotenzial
in sich trägt. Die Nutzung des im Wald ver-
bleibenden Holzes kann zehntausende wei-
tere Arbeitsplätze schaffen und zur Erhö-
hung der steirischen Wertschöpfung ent-
scheidend beitragen. Ein starker Impuls ist
die intensivierte Förderung des Holzbaus.
Über die Wohnbauförderung soll es in Zu-
kunft noch besser gelingen, Eigenheime
sowie Eigenheime in Gruppen in Holzbau-
weise zu fördern, wobei besonders die er-
neuerbaren Energieträger für die Heizung
und Warmwasserbereitung sowie die ökolo-
gischen Baustoffe für die Hochbauten be-
rücksichtigt werden. Rechtliche Hindernisse
etwa in der Bauordnung sollen beseitigt
werden. Initiativen wie die Unterzeichnung
der Steirischen Holzbau-Charta, die ein öf-
fentliches Bekenntnis Lebens-
Zukunft:
zu Holz und Holzpro-
Steiermark
dukten und damit auf die Vorbildwirkung
qualität
durch die Verantwortungsträger der öffent- Intelligenter Ökotourismus,
lichen Hand abzielt, sind ebenso zu unter- Naturprojekte zum Angreifen,
stützen wie der Verein proHolz als Fahnen-
träger einer holzfreundlichen Imagekampa-
gne und Konsumenteninformation.
Holz ist vor allem auch Träger von Innova-
tion. Was liegt näher als die Zielvorstellung,
aus der Steiermark nicht nur eine Bench-
marking-Region bezüglich der Verwendung
und Wertschöpfung aus Holz zu machen,
sondern vor allem auch ein europaweites
Kompetenzzentrum, das höchsten wissen-
schaftlichen Ansprüchen genügt? Die insti-
tutionellen Voraussetzungen mit den steiri-
schen Universitäten, Fachhochschulen und
Fachschulen sind in hervorragender Weise
gegeben. Was in Zukunft verstärkt gefragt
ist, ist die bewusste Förderung von For-
schung und Technologieentwicklung in allen
Bereichen rund um Holz und erneuerbare
Energieträger. Hierzu ist die Kooperation
zwischen Leitbetrieben und wissenschaftli-
chen Einrichtungen unverzichtbar, die finan-
zielle Anreize seitens der öffentlichen Hand
benötigt. Die zahlreichen vorhandenen An-
sätze sind entschieden voranzutreiben, um
für die Zukunft die Themenführerschaft in
der Technologie europa- und weltweit zu
behaupten und auszubauen. Hier schlum-
mern riesige Potenziale, gerade auch ange-
Wichtigstes Kapitel für die Zukunft ist das Wissen und Verständnis für Vorgänge und Zusammenhänge
in der Natur. Am besten und effektivsten kann dies an Kinder und Jugendliche, beginnend im
Kindergartenalter, vermittelt werden.
Alois Oswald
sichts der Veränderung des europäischen
Arbeitsmarktes durch die Erweiterung der
Europäischen Union.
Sicherung des Privateigentums
Naturschutz soll in Zukunft weder Land-
und Forstwirtschaft noch Land-Wirtschaft
behindern, sondern eine attraktive Note
mehr im bereits heute vielfältigen Touris-
musangebot der Steiermark ausmachen. Es
Zukunft: Steiermark 215
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