Zukunft: Steiermark - Steirische Volkspartei
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zehnten so stark verändert hat, wird von<br />
neuen Familienstrukturen abgelöst. Unser<br />
Ziel liegt darin, alten wie neuen Familien-<br />
formen unter Beibehaltung unserer Wertnor-<br />
men und Wertvorstellungen entgegenkom-<br />
mend und unterstützend verpflichtet zu<br />
sein.<br />
Keine Form des Zusammenlebens darf dis-<br />
kriminiert werden, wenn zwei Menschen<br />
bereit sind, ehrlich füreinander Verantwor-<br />
tung zu übernehmen und zu tragen. Daraus<br />
resultierend soll der Status von Lebensge-<br />
meinschaften in folgenden Bereichen dem<br />
der Ehe angenähert und auf eine abgesi-<br />
cherte rechtliche Grundlage gestellt werden:<br />
Strafrecht (Entschlagungs- und Zeugnisver-<br />
weigerungsrecht, Begehung im Familien-<br />
kreis), Erbrecht (Pflichtteilsrecht, Erb-<br />
schaftssteuer), Sozialrecht (Hinterbliebe-<br />
nenversorgung), Unterhaltsrecht und<br />
„Trennungsrecht“.<br />
Aktion<br />
dingungen sowie ein breites und gesteiger-<br />
<strong>Zukunft</strong>: <strong>Steiermark</strong><br />
Generationen<br />
tes Bewusstsein für eine kinder-, jugendund<br />
familienfreundliche <strong>Steiermark</strong> schaffen<br />
helfen, die dem Prinzip der Generationen-<br />
Kinder- und familienfreundliche<br />
<strong>Steiermark</strong> stärken<br />
Seit einigen Jahren schon werden die viel-<br />
fältigen Initiativen und Bemühungen, die<br />
Rahmenbedingungen für ein noch kinder-,<br />
jugend- und familienfreundlicheres Klima in<br />
der <strong>Steiermark</strong> zu stärken, an einer zentra-<br />
len Stelle „gebündelt“: Die 2001 über Ini-<br />
tiative von Landeshauptmann Waltraud<br />
Klasnic gestartete Aktion „KINDerLEBEN“<br />
fungiert hierbei – weit über die Legislatur-<br />
perioden hinaus – als „Drehscheibe“, über<br />
die Ideen und Überlegungen aller Ressorts<br />
gesammelt, koordiniert, vernetzt und wei-<br />
tergedacht werden; eventuelle Defizite kön-<br />
nen dabei schnell aufgespürt und einer<br />
geeigneten Lösung zugeführt werden.<br />
Viele generationen- und familienrelevante<br />
Aktionen und Projekte wurden und werden<br />
von „KINDerLEBEN“ laufend initiiert, durch-<br />
geführt bzw. gefördert. Dies beginnt primär<br />
bei der Informations- und Aufklärungsarbeit<br />
für alle Lebensphasen, führt über wichtige<br />
Fragen des alltäglichen Lebens (wie bei-<br />
spielsweise Wohnen, Infrastruktur, Umwelt,<br />
Freizeit oder Kultur) zu ganz speziellen Be-<br />
reichen (z.B. Väterkarenz, Babyklappe/ano-<br />
nyme Geburt, Kinderbetreuung). Die Ini-<br />
tiative „KINDerLEBEN“ soll die Rahmenbe-<br />
verantwortlichkeit vollauf Rechnung trägt.<br />
Väterkarenz<br />
Eine statistische Erhebung hat ergeben,<br />
dass Ende des Jahre 2004 in Österreich nur<br />
Die Sicherung der Funktionstüchtigkeit von Familien sollte daher ein grundlegendes gesellschaftliches<br />
Anliegen sein. Es ist daher zu prüfen, wo Leistungsbehinderungen auftreten, welche<br />
Entstehungshintergründe sie haben und wie weit sie einer gesellschaftlichen bzw. politischen<br />
Gestaltung zugänglich sind. Hier liegt auch ein großer Aufgabenbereich der Aktion „Kind(er)leben“.<br />
Ernst Burger<br />
3,0 % aller Väter in Karenz waren. 37 %<br />
wären gerne bereit gewesen, die Vollzeit-<br />
Kinderbetreuung zu übernehmen und zwei<br />
<strong>Zukunft</strong>: <strong>Steiermark</strong> 157<br />
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