Zukunft: Steiermark - Steirische Volkspartei
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wissenschaften (hier in erweiterter Zusam-<br />
menarbeit mit der Montanuniversität Leo-<br />
ben) für Österreich beispielgebende Koope-<br />
ration begonnen. Die Förderung und<br />
Vernetzung von Stärken vor Ort („Centers of<br />
Excellence“) betont die Vielfalt und sorgt für<br />
eine fachliche und räumliche Ausgewogen-<br />
heit.<br />
Die Schülerinnen und Schüler<br />
Die Universitäten brauchen außerdem wie-<br />
der die Ruhe, die für das Vor- und Nach-<br />
denken so wichtig ist. Es muss ihnen mög-<br />
lich sein, als kritisches Spiegelbild der Ge-<br />
sellschaft intellektuelle und kulturelle<br />
Impulse zu setzen, ohne dies sofort in irgend-<br />
welchen „Wissensbilanzen“ messen (und in<br />
Geld abgelten) zu wollen.<br />
Erfahrung <strong>Zukunft</strong>: <strong>Steiermark</strong><br />
Bildung<br />
gleich in manchen Bereichen verhältnismäßig<br />
schlecht abschneiden. Ein „Pisa-Maso-<br />
In den letzten Jahren hat sich im Schulbechismus“ ist aber nicht angebracht. Unser<br />
Gerade im Pädagogenbereich ist die Sehnsucht nach Eltern spürbar, die sich vor allem wieder verstärkt<br />
um die Erziehung der Kinder kümmern.<br />
Elisabeth Meixner<br />
reich viel verändert: der neue Lehrplan, die<br />
Einführung der Integration, die Erstellung<br />
eines Schulprogramms, das Schulprofil, die<br />
Möglichkeit der Schwerpunktsetzung, die<br />
Einführung der Berufsorientierung, die „Er-<br />
ziehungsvereinbarungen“, die Vernetzung<br />
der Schulen und vieles mehr. Seit die Er-<br />
gebnisse der PISA-Vergleichsstudie vorlie-<br />
gen, wird über das Thema Bildung und<br />
Schule lebhafter diskutiert als je zuvor, und<br />
das ist gut so. Die Kinder und Jugendlichen<br />
haben das Recht auf eine gute Bildung und<br />
Ausbildung, und es ist unsere Pflicht, uns<br />
darum zu kümmern.<br />
Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass der<br />
Bildungsstandort Österreich Schwächen hat<br />
und unsere Schulen im internationalen Ver-<br />
Land verfügt über genügend Potenzial, um<br />
die Mängel zu beheben. Gegenseitige<br />
Schuldzuweisungen und parteipolitische<br />
Schaukämpfe sind hier nicht gefragt, son-<br />
dern ein entschlossenes Handeln aller Be-<br />
teiligten. Nur eine gemeinsame langfristige<br />
Anstrengung kann zu Verbesserungen füh-<br />
ren. Das simple Kopieren eines anderen<br />
Systems wäre auf jeden Fall der falsche<br />
Weg, wir wollen unser Schulsystem nicht<br />
verwerfen, sondern fortentwickeln.<br />
Die Schule hat in erster Linie die Aufgabe,<br />
der heranwachsenden Generation das „Ler-<br />
nen des Lernens“ und die dazu erforderli-<br />
chen Basiskompetenzen zu vermitteln. Sie<br />
ist nicht der Ort, an dem sich alle politi-<br />
schen, moralischen und sozialen Probleme<br />
<strong>Zukunft</strong>: <strong>Steiermark</strong> 117<br />
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