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Zukunft: Steiermark - Steirische Volkspartei

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gen des ganzen Bundesgebietes. Vor allem<br />

zu nennen sind: Alfred Kolleritsch, Alois Her-<br />

gouth, Peter Handke, Elfriede Jelinek, Rein-<br />

hard P. Gruber, Barbara Frischmuth, Wolfgang<br />

Bauer, Gerhard Roth, Werner Schwab sowie<br />

Elfriede Mayröcker, Ernst Jandl, H.C. Art-<br />

mann und viele andere Autoren, denen Graz<br />

vor allem im Forum Stadtpark eine Plattform<br />

bot. Eine neue Generation zeitgenössischer<br />

Autorinnen und Autoren, die sich kraftvoll<br />

artikulieren und weithin Resonanz finden, hat<br />

sich um das Franz-Nabl-Institut und das<br />

Literatur(h)aus Graz formiert.<br />

Diese heute arrivierten Exponenten der zeit-<br />

genössischen Literatur haben Graz zur<br />

heimlichen Literaturhauptstadt Österreichs<br />

gemacht. Damit verfügt die Region über<br />

ein „Kapital“, das sorgsam gehütet und<br />

entfaltet wird und gut im kulturpoli-<br />

tischen Bewusstsein des Landes <strong>Steiermark</strong><br />

sowie seiner Kulturhauptstadt Graz veran-<br />

kert ist.<br />

Noch heute sind die „manuskripte“ oder der<br />

Droschl-Verlag aus dem Grazer Literatur-<br />

klima mit überregionaler Bedeutung nicht<br />

wegzudenken. In der <strong>Steiermark</strong> gibt es ne-<br />

ben einer erfolgreichen Verlagslandschaft<br />

und einem Netz von Büchereien mit den<br />

Lichtungen, Sterz, perspektive, Schreib-<br />

kraft, elf, Randstein, Reibeisen, Brucker<br />

Literaturturm das österreichweit größte An-<br />

gebot an Literaturzeitschriften, die vom re-<br />

gen kulturellen Engagement und der Lust<br />

auf Literatur zeugen.<br />

142<br />

Vision<br />

Die <strong>Steiermark</strong> soll als Drehscheibe einer<br />

sich erweiternden europäischen Union Part-<br />

ner für Kroatien, Kosovo, Bosnien, Albanien<br />

und viele andere Länder sein, um auch die-<br />

se in ein gemeinsam strukturiertes Europa<br />

zu führen. Graz und die <strong>Steiermark</strong> geben<br />

der Europäischen <strong>Zukunft</strong>sregion ihr kultu-<br />

relles Zentrum und organisieren eine „Kultur-<br />

Universität der Ideen“, die nicht im klassi-<br />

schen Sinne „infra-strukturiert“ ist, sondern<br />

Es soll daher durchaus Kulturtourismus geben, aber es darf im Zuge des Kulturtourismus nicht<br />

Tourismuskultur geben, das heißt man kann von uns nicht verlangen, dass wir uns anpassen und<br />

gewissermaßen den Touristen oder den Besuchern dieses Landes nachlaufen.<br />

Peter Marboe<br />

in der Vernetzung der besten Partner das<br />

Modell universaler Bildung der <strong>Zukunft</strong><br />

sieht.<br />

Literatur muss wesentlicher Bestandteil<br />

steirischen Lebens bleiben: Literatur als<br />

„steirisches Lebensmittel“ neben Kernöl und<br />

steirischem Wein begreifen.<br />

Aktion<br />

Geist&Gegenwart – das sich mit Pfingsten<br />

2005 auf Initiative von Landeshauptmann<br />

Waltraud Klasnic und Diözesanbischof Egon<br />

Kapellari in Zusammenarbeit mit den vier<br />

Grazer Universitäten etabliert – bedeutet für<br />

die <strong>Steiermark</strong> die Fortsetzung einer Tradi-<br />

tion: Bekannt als „steirischer Weg des Mit-<br />

einander“, will sich die historische Grenz-<br />

region am Schnittpunkt vier europäischer<br />

Kulturkreise als Brückenbauer und geistiges<br />

Zentrum der EU-<strong>Zukunft</strong>sregion Südost pro-<br />

filieren und soll die Aufnahme von Grund-

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