Zukunft: Steiermark - Steirische Volkspartei

mein weiter forciert werden – hier wird die
Idee eines individuellen „Vorbildes“ oder ei-
ner individuellen „Helferin“ verwirklicht und
eine Form der Vernetzung kreiert. Auch
Frauen brauchen Netzwerke! Viele wurden
von der steirischen Politik bereits aufgebaut
und stehen nun Frauen mit Rat und Tat in
allen möglichen beruflichen Situationen zur
Verfügung. Das Gründerinnenzentrum Stei-
ermark beispielsweise unterstützt Frauen
auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit und
baut gleichzeitig ein internes Frauennetz-
werk auf. Auch Frauen sollen Unternehmen
gründen und damit gleichzeitig Arbeitsplät-
ze schaffen!
Es wäre für die Politik und unsere Gesell-
schaft wünschenswert, wenn sich mehr
Frauen in das politische Geschehen einbin-
den, sich in die „erste Reihe“ stellen und
dadurch ihre ganz spezifischen weiblichen
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Sichtweisen einbringen würden. Probleme
müssen von den richtigen Personen artiku-
liert werden, daher sind starke Frauen mehr
als gefordert! Sie sollten die Chance nutzen
Frauen begnügen sich nicht mehr mit der Hälfte des Himmels, sie wollen die Hälfte der Welt.
Alice Schwarzer
Senioren
Erfahrung
Wir leben immer länger: Die durchschnitt-
liche Lebenserwartung ist in den letzten 30
Jahren um 8,3 Jahre gestiegen. Die Pensi-
onszeit hat sich zwischen 1970 (8,3 Jahre)
und 2001 (20,3 Jahre) mehr als verdop-
pelt. Immer mehr alte Menschen werden in
Zukunft immer weniger Jungen gegenüber-
stehen. Älter werden bedeutet Veränderung:
man ist zwar reicher an Erfahrung, muss
und ergreifen, sich in der Politik Gehör zu
verschaffen, ihre eigenen weiblichen Wege
zu gehen und – so wie hauptsächlich die
Männer in unserer Gesellschaft – auch
Macht auszuüben. „Frauen hoch im Kurs.
Vernetzen – verbinden – verbündeln“ ist ei-
ne Aktion, ein Lehrgang, der politisch inte-
ressierten Frauen das nötige Handwerks-
zeug, das sie für eine Funktion in der Kom-
munalpolitik, in einem Verein oder einem
anderen öffentlichen Gremium benötigen,
vermittelt. Für die Politik qualifizierte Frau-
en müssen jedenfalls repräsentativ an wähl-
baren Plätzen nominiert sein, sodass sie
auch realiter aktiv die politische Landschaft
mitgestalten können.
sich aber auch altersbedingten „Defiziten“
stellen.
„Empowerment“ – Befähigung – ist ein we-
sentliches Schlagwort für unsere aktuelle
Seniorenpolitik. Ältere Menschen dürfen
nicht allzu früh „senilisiert“ werden, sie sol-
len und wollen möglichst lange selbst- und
eigenständig Verantwortung für sich selber
tragen.