Zukunft: Steiermark - Steirische Volkspartei
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Mehr Sicherheit durch das Ehrenamt<br />
in den Einsatzorganisationen<br />
Erfahrung<br />
Der Zivil- und Katastrophenschutz in der<br />
<strong>Steiermark</strong> ist auf einem hohen Niveau aus-<br />
gebaut und hat sich in zahlreichen Einsät-<br />
zen bei der Bewältigung von Krisensituatio-<br />
nen (Hochwasser 2002, Tsunami-Katastro-<br />
phe 2004/05, Schneechaos 2005 etc.) und<br />
bei der vorbeugenden Planung z.B. bei Groß-<br />
veranstaltungen, wie etwa dem Mitteleuro-<br />
päischen Katholikentag in Mariazell 2004,<br />
bestens bewährt. Eine sehr wichtige Rolle<br />
spielen dabei die freiwilligen Einsatzorgani-<br />
sationen. 90 % des gesamten Katastro-<br />
phenschutzes werden zu mehr als 90 % von<br />
steirischen Einsatzorganisationen abge-<br />
deckt. Von den 60.000 Mitgliedern der<br />
freiwilligen Einsatzorganisationen werden<br />
jährlich rund 11 Millionen Stunden ehren-<br />
amtlich und freiwillig geleistet. Auf dem<br />
Weg, das Ehrenamt attraktiv zu gestalten<br />
und die gesellschaftliche Wahrnehmung<br />
und Akzeptanz zu fördern, wurde der Tag<br />
des Ehrenamtes ins Leben gerufen, an<br />
dem engagierten ehrenamtlichen Helfern für<br />
ihre Verdienste die Humanitas-Medaille<br />
verliehen wird.<br />
Bei der Bewältigung der Folgen der Flutka-<br />
tastrophe in Asien 2005 wurden zudem die<br />
Rahmen des Zivil- und Katastrophenschut-<br />
zes ist es, eine funktionierende Vernetzung<br />
mit allen Institutionen des Katastrophen-<br />
schutzes, aber auch mit Regionen innerhalb<br />
der Europäischen Union herzustellen und zu<br />
optimieren. Neben der Erstellung eines um-<br />
Unsere <strong>Steiermark</strong> ist die sicherste Region in der EU: reich an freiwilligen HelferInnen, die<br />
unentgeltlich rund um die Uhr ihre Freizeit opfern und dabei für den in Not geratenen Mitmenschen oft<br />
selbst in Gefahr geraten. Ihr Lohn ist die Gewissheit, Leben gerettet oder einfach geschützt zu haben.<br />
Astrid Roschker<br />
fassenden und ständig aktualisierten Kata-<br />
logs von Bedrohungsszenarien gehören re-<br />
gelmäßige Übungen zu den Schwerpunkten<br />
der Tätigkeit des Zivil- und Katastrophen-<br />
schutzes in der <strong>Steiermark</strong>. Im Rahmen der<br />
„Sicheren <strong>Steiermark</strong>“ werden regelmäßig<br />
Ernstfallsimulationen von der Krisenbe-<br />
wältigung bei Hochwasser bis hin zur Eva-<br />
kuierung von Schulen (Aktion „Sichere<br />
Schule“) durchgeführt. Im Rahmen der<br />
Einführung von Herz-Lungen-Wiederbele-<br />
bungskursen wurde die Wichtigkeit und<br />
Effektivität öffentlichkeitswirksamer Initiati-<br />
ven wie der „Sicheren <strong>Steiermark</strong>“ deutlich.<br />
Es konnten seit 1997 bereits über 20.000<br />
Bürgerinnen und Bürger gewonnen werden,<br />
an Schulungen und Kursen teilzunehmen.<br />
Vision<br />
Die Zusammenarbeit zwischen den zustän-<br />
Wichtigkeit und die Leistungsfähigkeit des digen Behörden und der Bevölkerung ist<br />
<strong>Zukunft</strong>: <strong>Steiermark</strong><br />
Sicherheit<br />
steirischen Kriseninterventionsteams deut- unerlässlich für die Bekämpfung moderner<br />
lich. Die große Herausforderung der Zeit im Bedrohungen im Bereich des Zivil- und<br />
<strong>Zukunft</strong>: <strong>Steiermark</strong> 241<br />
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