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Zukunft: Steiermark - Steirische Volkspartei

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heiten, die unser schönes Bundesland so<br />

wertvoll machen.<br />

Sicherheit umfasst in ihrem Kern natürlich<br />

auch das Sicherheitsgefühl der Menschen<br />

in ihrem alltäglichen Lebensumfeld. Krimi-<br />

nalität und die Furcht vor Verbrechen sind<br />

für die Bürgerinnen und Bürger ein wichti-<br />

ges Thema. Der Staat muss eine effektive<br />

Verbrechensbekämpfung durch die Exeku-<br />

tive sicherstellen, zunehmende Bedeutung<br />

bekommt aber die Prävention, d.h. das<br />

frühe Verhindern des Entstehens von Ver-<br />

brechen. Hier kann der Staat auf sich allein<br />

gestellt nichts ausrichten, in einer Bürger-<br />

gesellschaft muss ein gemeinsames Enga-<br />

gement aller selbstverständlich sein. Die<br />

<strong>Steirische</strong> <strong>Volkspartei</strong> unterstützt und för-<br />

dert diese Entwicklungen.<br />

Arbeit schaffen<br />

Der Traum von einer allmächtigen Arbeits-<br />

marktpolitik ist längst ausgeträumt. Das<br />

Experiment der „Verstaatlichten“ hat nicht<br />

funktioniert. Die internationalen Rahmenbe-<br />

dingungen, in denen österreichische Politik<br />

wirken kann, haben sich gravierend ver-<br />

ändert. Jahrzehntelang kämpften die Stei-<br />

rerinnen und Steirer mit ihrer Grenzland-<br />

lage, fanden in kommunistischen Ländern<br />

ihre künstlichen Grenzen und konnten<br />

demgemäß nicht vom Handel und dem<br />

Austausch mit ihren Nachbarn profitieren.<br />

Durch den Fall des Eisernen Vorhanges<br />

und den EU-Beitritt von zehn mittel- und<br />

südosteuropäischen Nachbarländern am<br />

1. Mai 2004 kam die <strong>Steiermark</strong> von der<br />

Grenze ins Herz Europas. Der Handel<br />

mit unseren Nachbarstaaten nahm zu, die<br />

Zahl an Direktinvestitionen stieg. Der Aus-<br />

tausch zwischen uns und unseren Nachbarn<br />

bereicherte unser Leben in vielfältigster<br />

Weise.<br />

12<br />

Hier wird deutlich, was Politik kann, näm-<br />

lich ein günstiges Klima für Betriebsansied-<br />

lungen und Arbeitsplätze schaffen. Der wohl<br />

augenfälligste Vorteil der geänderten geo-<br />

strategischen Lage der <strong>Steiermark</strong> in Verbin-<br />

dung mit den Anstrengungen der Politik<br />

findet sich in den Arbeitsmarktzahlen:<br />

Kämpfte die <strong>Steiermark</strong> jahrzehntelang ge-<br />

gen künstliche Grenzen und eine veralterte,<br />

defizitäre Verstaatlichte Industrie, hatte die<br />

Öffnung der Grenzen, die Privatisierung der<br />

Verstaatlichten Industrie, die gemeinsamen<br />

Anstrengungen zur Errichtung des Auto-<br />

Clusters und die umsichtige und offensive<br />

Wirtschafts- und Forschungsförderungspoli-<br />

tik der <strong>Steiermark</strong> zur Folge, dass die Ar-<br />

beitslosigkeit in der <strong>Steiermark</strong> erstmals in<br />

der Geschichte der Zweiten Republik unter<br />

jener im gesamten Bundesgebiet liegt.<br />

Es konnten durch diese gemeinsamen euro-<br />

päischen, österreichischen und steirischen<br />

Anstrengungen zusätzlich 50.000 Arbeits-<br />

plätze geschaffen werden. Anders formu-<br />

liert: Die Beschäftigung stieg in den letzten<br />

Jahren um 13 %. Doch nicht nur die Zahl<br />

der Beschäftigungsverhältnisse wuchs im<br />

Vergleich zu anderen europäischen Regio-<br />

nen außerordentlich kräftig, auch die Qua-<br />

lität der Beschäftigungsverhältnisse verän-<br />

derte sich merklich zum Besseren. Die<br />

<strong>Steiermark</strong> ist jenes Bundesland Öster-<br />

reichs, das über die meisten Ingenieurinnen<br />

und Ingenieure bzw. Technikerinnen und<br />

Techniker verfügt. Auf 100 Beschäftigte<br />

kommen acht Ingenieurinnen und Inge-<br />

nieure. Unterstrichen wird dieser beispiel-<br />

lose Strukturwandel durch die Tatsache,<br />

dass die <strong>Steiermark</strong> österreichweit über die<br />

meisten Kompetenzzentren verfügt, jedes<br />

dritte Hightech-Produkt Österreichs aus<br />

der <strong>Steiermark</strong> kommt und wir innerhalb<br />

Europas zu den 25 stärksten Forschungs-

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